Vier Bauarbeiter bei schweren Arbeitsunfällen verletzt
Übernommen von Zeitung der Arbeit:
Die beiden Arbeitsunfälle ereigneten sich auf Baustellen in Innsbruck und Perchtoldsdorf. Im Stadtteil Pradl fiel ein Arbeiter rund zwölf Meter von einem Krank-Korb und musste notoperiert werden. In Perchtoldsdorf wurden drei Bauarbeiter verschüttet, nachdem eine Ziegelwand einstürzte.
Innsbruck/Mödling. Zwei schwere Arbeitsunfälle ereigneten sich Anfang dieser Woche in Tirol und Niederösterreich, die vier Arbeiter schwer verletzt zurückließen. Gemäß aktuellem Wissensstandpunkt haben zum Glück alle überlebt.
Bauarbeiter zwölf Meter in die Tiefe gestürzt
Polizeiangaben zufolge hat der 31-Jährige auf einer Baustelle in Pradl gearbeitet, um ein Dachfanggerüst abzubauen. Während dieser Tätigkeit befand sich der Mann in einer Höhe von etwa zwölf Metern in einem eigens konstruierten Kran-Korb und entfernte die Gerüststangen von den Dachsparren.
Es scheint, dass er gemäß den vorliegenden Informationen währenddessen zu weit aus dem Korb gelehnt hat, was dazu führte, dass dieser umkippte. Infolgedessen stürzte der Österreicher ab und prallte auf den Asphalt. Der Arbeiter war noch ansprechbar und wurde nach der ersten medizinischen Versorgung durch die alarmierten Rettungskräfte mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus nach Innsbruck gebracht, wo er notoperiert wurde. Über seinen jetzigen Zustand ist nichts bekannt.
Drei Bauarbeiter nach Einsturz einer Ziegelwand verschüttet
Die Freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf wurde am Dienstag zu einem Rettungseinsatz gerufen, nachdem Teile einer Ziegelwand auf einer Baustelle eingestürzt waren. Drei Arbeiter wurden von den Trümmern getroffen, und einige von ihnen waren teilweise verschüttet. Als die Rettungskräfte am Ort des Geschehens eintrafen, hatten sich zwei Männer bereits eigenständig befreit und in Sicherheit gebracht. Ein weiterer Bauarbeiter befand sich noch unter den Trümmern und steckte fest. Die Feuerwehr gab bekannt, dass der Eingeklemmte mithilfe eines Krans erfolgreich befreit werden konnte. Insgesamt waren 25 Feuerwehrmitglieder an der Rettungsaktion beteiligt.
Zwei Verletzte wurden mittels eines Notarzthubschraubers in ein Krankenhaus transportiert, während der dritte Arbeiter mit einem Rettungswagen in ein Spital gebracht wurde, wie die örtliche Feuerwehr in einer Mitteilung bekanntgab.
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Quelle: Zeitung der Arbeit