24. Dezember 2024

Wasserknappheit bedroht Millionen von Kindern in Südasien

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Asien. Eine kürzlich veröffentlichte Analyse des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) enthüllt alarmierende Zahlen zur Wasserknappheit, die besonders Kinder in Südasien betrifft. Insgesamt leiden weltweit 347 Millionen Kinder unter den Folgen von Wassermangel, wobei mehr als ein Viertel dieser Kinder in der bevölkerungsreichsten Region der Welt beheimatet ist. Die bevölkerungreichsten Regionen beherbergen nur einen geringen Anteil von vier Prozent des weltweiten Wasservorkommens.

UNICEF betont, dass der Zugang zu sauberem Wasser ein fundamentales Menschenrecht sei. Dennoch sehen sich Millionen von Kindern in Südasien mit der Realität konfrontiert, nicht ausreichend trinkbares Wasser zur Verfügung zu haben. Diese prekäre Situation wird durch verschiedene extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Trockenheit und andere klimawandelbedingte Phänomene verschärft, so der regionale Leiter von UNICEF, Sanjay Wijesekera.

Die Auswirkungen der Wasserknappheit sind vielfältig und bedrohen nicht nur das tägliche Überleben, sondern auch die langfristige Gesundheit und Entwicklung der betroffenen Kinder. Vor dem Hintergrund von Klimaveränderungen appelliert UNICEF vor der anstehenden UNO-Klimakonferenz in Dubai an die internationale Gemeinschaft, Maßnahmen zu ergreifen, um einen lebenswerten Planeten für kommende Generationen zu gewährleisten.

Wasserknappheit hat nicht nur direkte gesundheitliche Auswirkungen, sondern führt auch zu Lebensmittelunsicherheit, Mangelernährung und verstärktem Auftreten von Krankheiten wie Durchfall. Die gravierenden Konsequenzen erstrecken sich zudem auf Landwirtschaft, Industrie und das gesamte Wirtschaftswachstum der betroffenen Regionen.

Quelle: ORF

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