Wohnkosten treiben Preise weiterhin nach oben
Übernommen von Zeitung der Arbeit:
Im Oktober verzeichnet Österreich eine Inflationsrate von 5,4 Prozent hauptsächlich aufgrund steigender Wohnkosten sowie Preisanstiege in Gastronomie und Hotellerie. Die Mieten stiegen erneut um 9,4 Prozent.
Im Oktober erreichte die Inflation in Österreich einen Anstieg von 5,4 Prozent, wobei insbesondere die Hotellerie, Gastronomie und der Wohnsektor als Haupttreiber gelten.
Im Vergleich zu vorherigen Monaten verzeichneten Treibstoffe, Nahrungsmittel und Möbel im Oktober einen geringeren Preisanstieg. Dies trug dazu bei, dass die Inflationsrate leicht gedämpft wurde. Dennoch setzte sich der Aufwärtstrend bei den Mieten fort, mit einem durchschnittlichen Anstieg von 9,4 Prozent im Oktober.
Ein weiterer bedeutender Preistreiber im Oktober war erneut die Gastronomie und Hotellerie, wo die Preise im Durchschnitt um elf Prozent stiegen. Obwohl sich die Preissteigerung im Vergleich zum Vormonat leicht abflachte, bleibt sie immer noch deutlich zu hoch.
Ein Rückgang der Inflation heißt aber nicht unbedingt, dass die Preise sinken. Vielmehr deutet dies darauf hin, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahr – am Höhepunkt der Inflation – weniger stark angestiegen sind. Die anhaltende Steigerung der Wohnkosten und der Preise in der Gastronomie verdeutlicht zudem, dass die steigenden Preise, insbesondere für grundlegende Güter, die breite Masse der Arbeiterklasse und Geringverdiener stärker als die Kapitalistenklasse belasten.
Quelle: ORF
The post Wohnkosten treiben Preise weiterhin nach oben appeared first on Zeitung der Arbeit.
Quelle: Zeitung der Arbeit