Freiheit für Palästina: Weltweite Solidaritätsdemonstrationen
Übernommen von Zeitung der Arbeit:
Zum Jahreswechsel haben weltweit Menschen gegen den anhaltenden israelischen Krieg im Gazastreifen demonstriert. Tausende Menschen gingen in der Nacht des Jahreswechsel 2023/24 auf die Straße. Mit ihrem Protest konterkarierten sie die Feierlichkeiten mit denen traditionell in das neue Jahr hineingefeiert wird.
Im Mittelpunkt stand der Genozid an den Palästinenserinnen und Palästinenser den Israel im Gazastreifen begeht. Am 7. Oktober hatten verschiedene bewaffnete palästinensische Gruppen unter der Führung der Hamas einen bewaffneten Ausbruch aus dem weltweit größten Freiluftgefängnis und einen Angriff auf militärische und zivile Infrastruktur in Israel organisiert. Dabei waren rund 1.100 Israelis gestorben. Rund die Hälfte von ihnen waren israelische Soldatinnen und Soldaten. Ein Teil der toten Israelis geht auch auf das Konto der israelischen Streitkräfte. Diese hatten ohne Rücksicht auf Verluste auch die eigene Zivilbevölkerung beschossen, um den bewaffneten Angriff abzuwehren.
Seitdem hat Israel eine brutale Militäroperation begonnen. Gezielt wird im Gazastreifen jegliche zivile Infrastruktur vernichtet. Krankenhäuser, Kirchen und Moscheen gehören ebenso zu den Zielen, wie Einrichtungen der Vereinten Nationen, Journalistinnen und Journalisten sowie Friedhöfe, die mit Bulldozern zerstört werden.
Mehr als 22.000 Palästinenserinnen und Palästinenser wurden, bisher durch die israelische Armee ermordet. Rund die Hälfte bis zu Zweidrittel der Opfer sind Frauen und Kinder. Mehr als 50.000 Menschen wurden, verletzt und rund eine Million Menschen befindet sich permanent auf der Flucht vor immer neuen Angriffen Israels auf Gebiete, die sie zuvor als sichere Orte für Zivilistinnen und Zivilisten deklariert haben. Die Menschen leiden an Hunger und sauberes Wasser ist Mangelware. Israelische Politiker sprechen unterdessen offen davon, die Menschen in die Wüste treiben zu wollen und den Gazastreifen zu säubern.
Tausende Menschen gingen in der Nacht von gestern auf heute auf die Straße, um gegen die israelische Politik zu protestieren. In Berlin wurde eine Demonstration zum Jahreswechsel zuvor verboten. Auch in der von Israel besetzten Westbank protestierten die Palästinenserinnen und Palästinenser zum Jahreswechsel für ein freies Palästina.
Quelle: AJ
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