Tausende Menschen bei Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin
Mehrere tausend Menschen haben sich am Sonnabend im Berliner Tempodrom an der XXIX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung junge Welt beteiligt. Die Veranstaltung, an der nach Angaben der Veranstalterin mehr als 3500 Menschen teilgenommen haben, stand unter dem fragenden Motto »Wem gehört die Welt?«. Die Konferenz wurde live auf www.jungewelt.de und www.redglobe.de übertragen. Auf RedGlobe Radio meldeten wir uns mit Liveschaltungen.
Interview mit Dirk vom Aktionsbüro der junge Welt
Interview mit Carlos Gomes über seine Forschungen zu Lenin- und Allende-Denkmälern in Deutschland:
Auszug aus der Podiumsdiskussion zum Abschluss der Rosa-Luxemburg-Konferenz:
»Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht« – mit diesen Takten aus dem Solidaritätslied von Brecht und Eisler eröffnete die Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch als Moderatorin die Konferenz. »Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen« – dieses von Jesus formulierte Ziel sei auch das Streben der Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer. Doch eine Welt ohne Kriege und ohne Faschismus müsse erst erkämpft werden. Eine wirkliche Veränderung werde es erst durch die Abschaffung des Kapitalismus geben, so Pietsch. Dies werde ohne eine starke Linke nicht möglich sein.
Als erster Referent sprach der Journalist, Medienwissenschaftler und Ehrenpräsident von ATTAC, Ignacio Ramonet, über den Niedergang der Vernunft, wachenden Irrationalismus und Faschisierungstendenzen weltweit sowie rechte Machtergreifungsstrategien. Anschließend erfolgte eine Botschaft von Juan Carlos Marsán, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas.
Weitere Informationen: www.jungewelt.de/rlk