23. Dezember 2024

AUA-Bordpersonal erkämpft anständige Lohnerhöhungen

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Die lang andauernden und zwischenzeitlich festgefahrenen KV-Verhandlungen beim fliegenden Personal der Austrian Airlines erbrachte nun einen Abschluss: In drei Schritten werden die Gehälter bis 2026 um insgesamt 19,4 Prozent erhöht.

Wien/Schwechat. Nach 20 Verhandlungsrunden, Betriebsversammlungen, Streiks, Flugausfällen und einer Mitgliederabstimmung kommt es nun doch zu einer Einigung über den neuen Kollektivvertrag für das AUA-Bordpersonal. Cockpit- und Kabinencrew der Austrian Airlines erhalten bis Ende 2026 drei Gehaltserhöhungen, nämlich per April 2024, Jänner 2025 und Jänner 2026 sowie durchschnittlich insgesamt um 19,4 Prozent.

Damit wird sowohl die Inflation berücksichtigt als auch eine Annäherung an das Gehaltsniveau der AUA-Mutter Lufthansa vollzogen. Betroffen sind rund 1.000 Politinnen und Piloten sowie 2.500 Flugbegleiterinnen und ‑begleiter. Die Gewerkschaftsmitglieder unter diesen müssen das Verhandlungsergebnis nun noch mittels Abstimmung absegnen, was aufgrund der entsprechenden Vida-Empfehlung als sicher gelten kann. Der entschlossene Arbeitskampf des fliegenden AUA-Personals hat sich ausgezahlt.

Im Gegenzug für die erreichten Forderungen der Beschäftigten – hierzu zählt u.a. auch eine zusätzliche elfprozentige Lohnerhöhung für Co-Piloten und ‑innen – willigten Betriebsrat und Gewerkschaft in eine „Friedenspflicht“ ein: Für die Vertragslaufzeit bis Ende 2026 dürfen seitens des AUA-Bordpersonals keine Betriebsstörungen in Form von Streiks durchgeführt werden.

Quelle: ORF

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