25. Dezember 2024

Vier Deutsche wegen Nazi-Aktivitäten in Braunau angezeigt

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Vier junge Deutsche wurden in Braunau am Inn, dem Geburtsort Adolf Hitlers, wegen Verdachts der nationalsozialistischen Wiederbetätigung angezeigt. Die Personen wurden festgenommen, nachdem sie sich vor Hitlers Geburtshaus fotografiert und dabei NS-Gesten zur Schau gestellt hatten.

Braunau am Inn. Im oberösterreichischen Braunau, dem Geburtsort Adolf Hitlers, sind am vergangenen Wochenende vier junge Deutsche wegen Verdachts der NS-Wiederbetätigung zur Anzeige gebracht worden. Die zwei Frauen und zwei Männer, darunter zwei Schwestern im Alter von 24 und 26 Jahren sowie ihre Lebensgefährten im Alter von 29 und 31 Jahren, wurden von der Polizei bei einer Kontrolle in unmittelbarer Nähe von Hitlers Geburtshaus aufgegriffen.

Die Gruppe hatte Blumen auf den Fensternischen des Gebäudes abgelegt und sich davor fotografieren lassen. Während der Aufnahmen zeigte mindestens eine der anwesenden Personen den Hitlergruß – eine Geste, die unter das Verbotsgesetz fällt und strafrechtlich verfolgt wird.

Die Polizei, die rund um den sensiblen Jahrestag von Hitlers Geburt am 20. April verstärkt Präsenz zeigte, beobachtete die Aktion und nahm das Quartett für weitere Befragungen mit. Trotz der Behauptung einer der Frauen, die Gesten seien nicht ernst gemeint gewesen, fanden die Ermittler auf den Mobiltelefonen der Beteiligten eindeutige Nachrichten und Bilder, die auf eine ideologische Nähe zum NS-Faschismus hinweisen.

Quelle: ORF

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