14. November 2024

1. Mai in Israel: Juden und Araber gemeinsam gegen Krieg, Besatzung und Kapitalismus

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Nazareth/Tel Aviv. Hunderte Personen, Jüdinnen und Juden, Araberinnen und Araber, versammelten sich am Kampftag der Arbeiterklasse zu den Maiparaden der Kommunistischen Partei Israels (Maki) und des linken Bündnisses Chadasch. Ein Aufmarsch zog von Jaffa nach Tel Aviv, ein anderer von Abu Snan nach Kafr Jasif in Westgaliläa.

Neben den roten Fahnen der Kommunistischen Partei und von Chadasch, Gewerkschaftsfahnen und den Fahnen Palästinas wurden Transparente gegen den mörderischen Krieg Israels in Gaza, die Besatzung der palästinensischen Gebiete, den US-Imperialismus, den Kapitalismus und für die Rechte der Arbeiterklasse hochgehalten.

Unter den Teilnehmenden des Marsches in Tel Aviv war der Knesset-Abgeordnete von Chadasch, Ofer Cassif. Er richtete u.a. folgende Worte an die versammelte Menge: „Wir marschieren heute, um gegen das verbrecherische Massaker in Gaza, die Besatzung und die ethnische Säuberung im Westjordanland und in Ostjerusalem, gegen soziale Ungerechtigkeit, Klassenausbeutung und Faschismus und für die Freilassung der Geiseln auf der Grundlage des Prinzips ‚Alle für Alle‘, für soziale und nationale Gleichheit, Demokratie und gerechten Frieden zu protestieren.“

Bereits am Samstag zuvor kam es in Nazareth zu einem Aufmarsch von KP und Chadasch, an dem sich tausende Menschen beteiligten, nachdem die Polizei am Tag zuvor Ausrüstung und Fahnen der Chadasch- und KPI-Zweigstelle in Nazareth beschlagnahmt hatte. Bei der Razzia waren auch zwei Aktivisten verhaftet worden, darunter Parteisekretär Mansour Dahamshe.

Quelle: Kommunistische Partei Israels

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