Bewertung der Religion in Vietnam kann auf einzelne Fälle nicht basieren
Übernommen von der Stimme Vietnams
Vietnam hat vor kurzem den Dialog über seinen nationalen Bericht im Rahmen des Allgemeinen Periodischen Überprüfungsverfahrens (UPR) im vierten Zyklus des UN-Menschenrechtsrates erfolgreich geführt. Zu diesem Zeitpunkt wies die Sprecherin des vietnamesischen Außenministeriums Pham Thu Hang die unbegründeten und falschen Einschätzungen der US-amerikanischen Kommission für internationale Religionsfreiheit (USCIRF) über die Religionsfreiheit in Vietnam zurück. Das sind unobjektive, voreingenommene und ungenaue Argumente.
Alle Einschätzungen über die Religionsfreiheit in Vietnam, die auf einzelne Fälle oder auf unobjekten Standpunkte basieren, werden von Vietnam nicht akzeptiert.
Bewertung der Religionsfreiheit in Vietnam soll allseitig sein
In Vietnam gibt es mehr als 30.000 Religionsstätten landesweit. Die Buddhisten können Rituale in Pagoden ausüben, während die Katholiken täglich und wöchentlich zu Gottesdiensten in die Kirche gehen.
Die Anzahl der Gläubigen und der Religionsstätten ist unaufhörlich gestiegen. Bislang gibt es in Vietnam etwa 27 Millionen Gläubige aller Religionen, die zirka 27 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Einige Religionen haben große Anzahl der Anhänger, wie Buddhismus, Katholizimus, Protestantismus und Caodaismus.
In Vietnam wird keine religiöse Ausübung von Behörden beschränkt oder kontrolliert. Nur die extremen religiösen Erscheinungen und Handlungen, die die Religionen ausnutzen, um Sabotageakte gegen den vietnamesischen Staat durchzuführen, sind gesetzwidrig.
Religionsfreiheit in Vietnam: Positive Änderungen
Am 23. Dezember 2023 hat der Vatikan die Ernennung des Erzbischofs Marek Zalewski zum ersten Ständigen Vertreter des Heiligen Stuhls in Vietnam durch Papst Franziskus veröffentlicht. Das ist das Ergebnis des Austauschs beider Seiten im Geist des Respekts, der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Verständigung. Es zeigt zugleich die konsequente Politik des vietnamesischen Staates zur Gewährleistung der Religionsfreiheit.
Der vietnamesische Staat hat außerdem zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um bessere Bedingungen für hunderte Gläubige zu schaffen. Das Parlament hat 2016 das Gesetz zu Glauben und Religion verabschiedet. Auch die Regierung hat Verordnungen erlassen, um das Gesetz in Kraft treten zu lassen. Besonders soll das geänderte Bodengesetz, das ab dem 1. Juli 2024 in Kraft treten wird, die Schwierigkeiten von Grundstücken bezüglich der Religion lösen. 70 Prozent der Religionsstätten landesweit erhielten Genehmigungen zur Landnutzung.
Die Feierlichkeiten der Religionen wie der Vesak-Tag und das Vu Lan-Fest des Buddhisten, Weihnachten und Ostern der Katholiken und Protestanten oder der Fastenmonat Ramadan der Muslimen werden umfangreich mit der Teilnahme zahlreicher Gläubigen veranstaltet.
Hinsichtlich der internationalen Beziehungen nahmen nach Statistiken der Religionskommission der Regierung mehr als 300 Würdenträger an Konferenzen, Seminaren und Ausbildungskursen im Ausland teil. Ungefähr 400 Ausländer führen religiöse Aktivitäten in Vietnam durch.
In der Tat gelten die Religionsausübung und die Entwicklung der Religionen als der objektivste Beweis für die Religionsfreiheit in Vietnam. Dies verdeutlicht außerdem, dass die Bewertung der Religion in Vietnam nicht auf einzelne Fälle durchgeführt werden soll.
Quelle: Stimme Vietnams