16. November 2024

Iranischer Präsident Ebrahim Raisi bei Hubschrauberabsturz gestorben

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Teheran. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz im Nordwesten des Landes ums Leben gekommen. Auch Außenminister Hossein Amirabdollahian, der sich ebenfalls an Bord befand, starb bei dem Unglück. Ein iranischer Regierungsvertreter bestätigte am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters den Tod der beiden Politiker.

Zur Ursache des Absturzes gibt es bislang keine offiziellen Informationen. Die iranische Nachrichtenagentur Mehr berichtete, dass alle Insassen des Hubschraubers bei dem Absturz getötet wurden.

Die Leichen von Präsident Raisi und den anderen Opfern wurden vom iranischen Roten Halbmond geborgen und sollen nach Täbris überführt werden, wie der Leiter der Organisation, Pirhossein Kooliwand, im iranischen Staatsfernsehen mitteilte. Der Sucheinsatz ist mittlerweile beendet.

Ajatollah Ali Chamenei, der oberste geistliche Führer des Iran, ordnete eine fünftägige Staatstrauer an. Die iranische Regierung versicherte unterdessen, dass der Tod des Präsidenten keine Störungen in der Regierungsarbeit verursachen werde. Ein Regierungsvertreter teilte zuvor mit, dass das Wrack des Hubschraubers nach stundenlanger Suche in einem bergigen Gebiet gefunden worden sei. Der Hubschrauber war demnach bei dichtem Nebel abgestürzt und vollständig ausgebrannt.

Raisi und Amirabdollahian waren auf dem Rückweg von einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew. Die Gruppe reiste in insgesamt drei Hubschraubern zurück in den Iran, wobei der Hubschrauber mit Präsident Raisi an Bord nicht an seinem Zielort ankam.

Quelle: ORF

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