Aktionstag Bildung am 6.Juni!
Zahlreiche Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen gehen am 6.6.2024 für eine gemeinsame, inklusive Bildung und für bessere Aufwachs-, Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich österreichweit auf die Straße:
Wir setzen damit ein deutliches Zeichen und zeigen auf, was in der Bildungspolitik schiefläuft und dass wir damit nicht einverstanden sind. Es gibt zu viele Versäumnisse, Fehlentwicklungen, Missstände und Baustellen, als dass wir noch schweigen können.
In ganz Österreich finden am Donnerstag Aktionen statt, HIER gehts zu mehr Infos!
- Freizeitpädagogik-Betriebsversammlung in Form einer Kundgebung + Demo ab 14:30 Platz der Menschenrechte (Museumsquartier), 1070 Wien
- große Demo für eine bessere, gerechtere, inklusivere Bildung für ALLE, 16.00 Uhr Treffpunkt Sigmund-Freud-Park (1090 Wien)
Gemeinsame Bildung für alle ist notwendig und möglich – für eine lebenswerte Zukunft!
Wir leben in Zeiten tiefer Krisen. Klimakrise, Kriege, Not und Elend, wachsende soziale Ungleichheit auch in Österreich und den reichen Ländern des Nordens. Ein macht- und profitgetriebenes Wirtschaftssystem erweist sich als ungeeignet, diese Krisen zu lösen, denn Wissenschaft, neue Technologien und Technik, Kultur und Bildung werden zum Vorteil einiger weniger vermarktet. Kinder und Jugendliche leben in dieser krisenhaften Gegenwart, ihre Zukunft scheint ungewiss.
Aber immer mehr Menschen, Junge und Alte halten dagegen. Solidarisches Handeln für ein besseres Leben der vielen, für das Ende der Ausbeutung von Mensch und Natur ist angesagt. Weltweit. Dazu braucht es auch Bildung und ein Bildungswesen, das am Kindeswohl und am Gemeinwohl aller orientiert, an Kinder- und Menschenrechten, und nicht an der fortgesetzten Unterordnung und Anpassung an wirtschaftliche Verwertbarkeit und an das Outputdenken von Bildungsökonomen.
Wir setzen uns für die Schaffung von Kindergärten und Schulen als gemeinsame, ganztägige Lebens- und Lernräume ein, in denen Kinder ihre neugierige Freude am Miteinander und „G’scheiter-Werden“ entfalten können. Pädagog:innen sollen mehr Zeit für die individuelle Arbeit mit Kindern haben, und Eltern dürfen aktiv an der Gestaltung teilhaben, ohne zu Hause nachlernen zu müssen.
Quelle: KOMintern