Innsbruck: Demonstration gegen israelische Kriegsverbrechen
Übernommen von Zeitung der Arbeit:
Innsbruck. Am gestrigen Samstag rief die Palästina Initiative Tirol erneut zu einer Demonstration gegen den Krieg im Gazastreifen auf. Unter dem Titel „Hands of Raffah“ (dt.: Hände weg von Raffah) riefen sie zu einer Demonstration gegen die israelischen Kriegsverbrechen auf.
Zahlreiche israelische Kriegsverbrechen sind mittlerweile dokumentiert. Erst am vergangenen Wochenende hat das israelische Militär das Flüchtlingslager Nuseirat aus der Luft, vom Meer und vom Boden angegriffen. Ergebnis dieses groß angelegten Angriffes sind mehr als 200 tote Zivilistinnen und Zivilisten und mehr als 400 Verletzte. Berichten zufolge wurden Kinder beim Fußball spielen bombardiert. Israel verkündete, dass sie im Zuge des Angriffs vier Gefangene der Hamas befreien konnte. Tatsache ist aber, dass längst alle frei sein könnten, wenn Israel aus dem Gazastreifen abziehen würde und einem Gefangenenaustausch sowie einem Waffenstillstand zustimmen würde.
Die Partei der Arbeit (PdA) beteiligte sich ebenfalls an der Demonstration. In einem Redebeitrag forderte die Partei einen sofortigen Waffenstillstand als einen ersten Schritt. Sie betonte, dass ein gerechter Frieden nur, dann möglich ist, wenn Okkupation, Apartheid, Siedlungsbau und viele weitere Angriffe auf die Rechte des palästinensischen Volkes durch Israel beendet werden. Die PdA hob außerdem die Unterstützung der verbrecherischen israelischen Politik durch die österreichische Bundesregierung und die bürgerlichen Parteien hervor.
An der Demonstration in Innsbruck nahmen rund 250 Personen teil. Sie zogen vom Landhausplatz durch die Innenstadt in den Stadtteil Wilten, die Kundgebung endete am Wiltener Platzl. Die Demonstration verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.
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Quelle: Zeitung der Arbeit