23. November 2024

Italien: Eine kommunistische Partei auf der Höhe der Zeit

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

FC und FGC wollen die kommunistische Bewegung in Italien wiederbeleben und betonen die Notwendigkeit einer modernen Partei, die die Interessen der Arbeiterinnen, Arbeiter und Unterdrückten vertritt. Am 30. Juni 2024 präsentierten sie in Rom Pläne und ein politisches Thesenpapier, wobei sie betonten, dass angesichts der täglichen Ungerechtigkeiten und des Vormarsches der Rechten eine radikale gesellschaftliche Veränderung notwendig sei.

Rom. Die Kommunistische Front (FC) und die Kommunistische Jugendfront (FGC) haben zuletzt ihre Initiative angekündigt, die kommunistische Bewegung in Italien wieder aufzubauen. Dabei betonten sie, dass Italien eine moderne kommunistische Partei brauche, die die Interessen der Arbeiterinnen, Arbeiter und Unterdrückten vertritt. Am 30. Juni 2024 wurden in Rom Pläne und ein politisches Thesenpapier öffentlich vorgestellt, wobei der Slogan lautete: „Das Feuer ist noch nicht erloschen.“

Der FGC machte nun die Schlussfolgerungen dieses ersten Auftakts publik. Demnach hätte schon der üppig gefüllte Saal von Interessierten, Sympathisantinnen und Sympathisanten sowie eigenen Mitgliedern und Mitgliedern anderer Organisationen und Strukturen gezeigt, dass es einen politischen Vorschlag mit enormem Potenzial gibt: „Der Aufbau einer modernen, seriösen, strukturierten kommunistischen Partei in Italien, die auf der Höhe der Zeit ist. Wir brauchen sie, heute mehr denn je“, so der FGC.

Bildquelle: FGC

Den täglichen Ungerechtigkeiten, dem imperialistischen Krieg und nicht zuletzt dem Vormarsch der Rechten müsse eine großen Idee der radikalen Veränderung der Gesellschaft entgegengesetzt werden.

„Der Vorschlag, den wir allen machen, besteht darin, gemeinsam, mit der nötigen Zeit und auf die geeignetste Art und Weise, einen Weg der Konfrontation und der Umgruppierung zu eröffnen, der uns zum Aufbau der Partei führen wird, die die Ausgebeuteten dieses Landes verdient haben.

Ohne vorgegebene Fristen, ohne Zwang, ohne von der Realität abgekoppelte Wahlalchemie. Die einzige Dringlichkeit, die uns leiten muss, ist die Dringlichkeit, den Arbeitern, den Arbeitslosen, den Studenten, allen Unterdrückten dieses Landes die politische Alternative zu geben, die sie brauchen. Wir müssen ihnen Bewusstsein, Organisation und Orientierung geben.“

Als Beitrag zur Diskussion haben FC und FGC das Dokument Der Kampf für die Partei verfasst, das Überlegungen zu den politisch-ideologischen Grundlagen des kommunistischen Wiederaufbauprozesses und einen eigenen Vorschlag zu dessen Förderung enthält. Dieses soll auch bald veröffentlicht bzw. für alle Interessierten zugänglich gemacht werden.

„Wir werden unsere Energien in den Dienst dieses Prozesses stellen. Das Feuer der Kommunisten ist noch nicht erloschen“, so die Schlussfolgerung des Politbüros und des Nationalen Sekretariats der Kommunistischen Jugendfront.

Quelle: FGC

 

Quelle: Zeitung der Arbeit

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