„Ich werde niemals denen dienen, die meinem Heimatland schaden“

 „Ich unterwerfe mich der Justiz“, sagte der verfassungsmäßige Präsident Nicolas Maduro gestern, nachdem er einen Antrag auf ein Amparo-Verfahren bei der Wahlkammer des Obersten Gerichtshofs des Landes gestellt hatte.

Unter Berufung auf die Verfassung, „für den Frieden Venezuelas“, wandte er sich an das höchste Gericht, um die Wahl-, Exekutiv- und Moralbehörden, die zehn Präsidentschaftskandidaten und die 38 politischen Parteien vorzuladen, mit dem Wunsch, die Kontroverse und den Angriff auf den Wahlprozess beizulegen und die destabilisierenden Aktionen während des 28. Juli zu untersuchen.

In seinen Erklärungen bezeichnete er die Offensive der ultrarechten Opposition und des Imperiums als die kriminellste, die das Land je erlebt hat. Gleichzeitig versicherte er, dass die Beweise für dieses globale Komplott bereits aufgetaucht sind. „Lasst die Gesetze wirken, lasst den Staat wirken. Ich werde weiterhin das venezolanische Volk beschützen, damit es alle seine Aktivitäten wieder aufnehmen und in Frieden arbeiten kann (…) Ich werde niemals denen dienen, die meinem Land schaden“, betonte er.

Angesichts der ständigen Belagerung durch diejenigen, die mit dem Vorwurf des Wahlbetrugs die Macht an sich reißen wollen, kündigte Maduro an, „dass der Große Patriotische Pol Simón Bolívar und die PSUV bereit sind, 100 % der uns vorliegenden Wahlunterlagen vorzulegen, und ich hoffe, dass die Wahlkammer dasselbe mit jedem Kandidaten und jeder Partei tun wird“.