Macron fordert sofortige Waffenruhe im Gazastreifen

Laut einer Pressemitteilung des französischen Präsidialamtes vom Freitag hat der französische Präsident Emmanuel Macron kürzlich mit den Staats- und Regierungschefs von Ägypten, Katar und Großbritannien über die Lage im Nahen Osten telefoniert und einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert.

In einem Telefonat mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel al-Fattah as-Sisi und dem Premierminister und Außenminister von Katar, Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani, sagte Macron, die angespannte Lage erfordere einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen, die Freilassung aller Gefangenen und humanitäre Hilfe für die Bevölkerung des Gazastreifens. Die Staats- und Regierungschefs der drei Länder brachten ihre tiefe Besorgnis über die Eskalation der regionalen Spannungen zum Ausdruck und riefen alle betroffenen Parteien auf, die Vergeltungsmaßnahmen einzustellen.

In einem Telefongespräch mit dem britischen Premierminister Keir Starmer sagte Macron, dass ein Waffenstillstand im Gazastreifen eine notwendige Voraussetzung für den Schutz der Zivilbevölkerung vor Ort, die Bereitstellung humanitärer Hilfe und die Linderung der Situation sei.

Am frühen Freitagmorgen gab das Büro des israelischen Ministerpräsidenten eine Erklärung heraus, in der es hieß, Israel habe sich mit den Vermittlern mehrerer Parteien darauf geeinigt, die Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung von Gefangenen am 15. August wieder aufzunehmen.