Drei-Parteien-Konferenz von DKP, NCPN und KPL
Übernommen von Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek:
Am 28. und 29. September 2024 fand in der Karl-Liebknecht-Schule der DKP die jährliche Drei-Parteien-Konferenz der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande (NCPN) und der Kommunistischen Partei Luxemburgs (KPL) zum Thema außerparlamentarischer Kampf, Bündnispolitik und Rolle der Kommunisten statt. Es wurden verschiedene Aspekte der Arbeit der Parteien diskutiert, von der Gewerkschaftsarbeit bis hin zum Friedenskampf und der Solidarität mit dem palästinensischen Volk.
Zum Abschluss verabschiedeten die drei Parteien eine Solidaritätserklärung mit den Menschen im Libanon:
»Die israelische Regierung führt derzeit einen aktiven Terrorkrieg gegen den Libanon, der bereits 1.640 Tote, vor allem unter der Zivilbevölkerung, gefordert hat. Mehr als 8.400 Menschen wurden verletzt. Der Terrorangriff mit manipulierten Pagern und Funkgeräten führte am 17. und 18. September zum Tod von 37 Menschen, darunter auch Kinder. Mehr als 3.250 Menschen wurden verletzt, darunter auch Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die diese Pager für ihre Arbeit nutzten. Am 27. September wurde ein massiver Bombenangriff auf Beirut durchgeführt, mit dem Ziel, einen größeren Krieg in der Region zu provozieren.
All dies geschieht vor dem Hintergrund des Völkermords, den die israelische Besatzungsarmee in Gaza verübt, bei dem bereits mehr als 43.000 Menschen getötet wurden.
Die imperialistischen Unterstützer der israelischen Kriegspolitik, darunter die NATO-Staaten, tragen eine Mitverantwortung für das Blutvergießen.
Die DKP, NCPN und KPL solidarisieren sich mit dem palästinensischen Volk und seinem jahrzehntelangen Kampf. Wir fordern ein sofortiges Ende des Völkermords in Gaza, ein Ende der israelischen Besatzungs- und Kriegspolitik, nicht nur in Palästina, sondern auch im Libanon.
Die DKP, NCPN und KPL solidarisieren sich mit dem Volk und den antiimperialistischen Kräften, insbesondere der Libanesischen Kommunistischen Partei, die unter den israelischen Angriffen und dem Terror leiden.
Wir bekunden unsere Solidarität mit der Schwesterpartei; die zu weltweiten Aktionen und humanitärer Unterstützung aufruft.«
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek