18. November 2024

Mehrere Tausend demonstrieren in München gegen den Krieg

Übernommen von Yeni Hayat / Neues Leben:

Von Levent Çokdeğerli,

Laut Polizeiangaben über 1500 Menschen haben am Samstag in München an einer Friedensdemonstration teilgenommen, zu der die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen hatten und die auch von anderen Organisationen unterstützt wurde. Die Demonstration wurde auch von vielen lokalen Organisationen und Institutionen, darunter der Stuttgarter Verdi-Verband, das Münchner Friedensbündnis, die Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DİDF) unterstützt.
Der Demozug, der unter dem Motto „Soziales rauf, Rüstung runter“ stand, startete am Odenplatz und wurde von Parolen, Transparenten und Plakaten gegen Krieg und Rüstung begleitet. Palästinensische und libanesische Gruppen nahmen ebenfalls an der Demonstration teil, um die Massaker und die deutsche militärische Unterstützung Israels zu verurteilen und trugen die Fahnen ihrer Länder.
Nach dem Marsch kehrten die Demonstranten zum Odeonsplatz zurück, wo sie eine Kundgebung abhielten. Harald Pürzel, Vorsitzender von Verdi München, sprach sich gegen Krieg, Rassismus und Nationalismus aus. „Nationalismus ist immer eine Triebfeder für Krieg. Wenn die Menschen nicht nationalistisch denken würden, gäbe es weniger Kriege“, sagte der Verdi-Vorsitzende und fügte hinzu, dass es um einen langfristigen Kampf gegen Krieg und Rüstung von Seiten der Gewerkschaften gehe.

Quelle: Yeni Hayat / Neues Leben

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