30 Jahre IKMLPO in Hamburg

Die Internationale Konferenz der marxistisch-leninistischen Parteien und Organisationen (IKMLPO) feierte ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Veranstaltung in Hamburg. Auf dem Festival, an dem mehr als 600 Menschen teilnahmen, wurde darauf hingewiesen, dass die kapitalistische und imperialistische Barbarei eine Katastrophe für die Menschheit ist, und es wurde betont, dass es keinen anderen Weg gibt, als dass die Arbeiterklasse, die die einzige Kraft ist, dies zu ändern, sich organisiert und die Welt verändert.

Diethard Möller, Vertreter der Arbeit-Zukunft, der die erste Rede auf dem Festival hielt, erklärte, dass die IKMLPO, die 1994 unter Beteiligung von 15 Parteien gegründet wurde, heute ihren Weg mit fast 30 Parteien aus verschiedenen Kontinenten der Welt fortsetzt und betonte, dass die 30-jährige Geschichte der IKMLPO die Geschichte des Kampfes gegen Ausbeutung, Imperialismus und Krieg und für den Sozialismus sei und begrüßte die Teilnehmer, die aus vielen verschiedenen Ländern angereist waren.

Sevda Karaca, stellvertretende Vorsitzende und Abgeordnete der EMEP (Partei der Arbeit, Türkei), erklärte: „Die IKMLPO, als die fortschrittlichste und revolutionärste Form der internationalen Organisation des Proletariats heute, ist ein lebenswichtiges Bedürfnis des Proletariats. Für alle Unterdrückten und Werktätigen der Welt ist es heute lebenswichtig, dass sich alle Mitgliedsorganisationen und Parteien auf diese historische Verantwortung und Pflicht besinnen, sie neu diskutieren und sich entsprechend positionieren. Natürlich wissen wir, dass wir diese Aufgabe erfolgreich erfüllen können, indem wir die Fabriken zu unseren Festungen machen und starke Positionen gegen die Bourgeoisie in unserem eigenen Land einnehmen.“

Die Vertreter der internationalen Delegation betraten unter Beifall und Parolen die Bühne und begrüßten die Teilnehmer. Pablo Miranda, Vertreter der Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei Ecuadors (PCMLE), sagte im Namen der Delegation: „Wir feiern, dass die Kommunisten den Wiederaufbau der Kommunistischen Internationale wieder aufgenommen haben. Wir arbeiten weiter auf dieses Ziel hin. Früher oder später werden wir diese Aufgabe abschließen, um dem Kampf für die Revolution und den Sozialismus auf allen Kontinenten neuen Schwung zu verleihen. Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, aber wir müssen noch weiter und schneller gehen.“

Vertreter von Parteien und Organisationen aus 21 Ländern, darunter die USA, die Türkei, Deutschland, Ecuador, Frankreich, Spanien, Kolumbien, die Dominikanische Republik, Brasilien, Indien, Pakistan, Italien, Albanien, der Iran, Dänemark, Mexiko, Chile, Tunesien und Burkina Faso nahmen an dem Festival teil. Das Festival endete mit einem Kulturprogramm bestehend aus Gedichten, Bands und Theater.