Arbeitsmarktzahlen: Arbeitsförderung nicht vernachlässigen
Übernommen von DGB Pressemitteilungen:
Mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sagte DGB-Vorstandsmitglied am Freitag Anja Piel:
„Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen: Investitionen in eine aktive Arbeitsförderung sind unverzichtbar. Deswegen war es klug, im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das kommende Jahr genug Geld einzuplanen, um Beschäftigte im Strukturwandel und in der aktuell wirtschaftlich herausfordernden Lage zu unterstützen. Beschäftigte, die sich Sorgen machen um Arbeitsplatzverlust, können so gefördert und qualifiziert werden.
Wir brauchen eine starke Arbeitslosenversicherung, mit der wir Fachkräfte sichern und Weiterbildung unterstützen – jetzt und in der Zukunft. In dieser Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit und gebremstem Wachstums wäre es hingegen grundfalsch gewesen, die Arbeitsförderung zu vernachlässigen. Stattdessen braucht die BA eine solide Finanzierung und genug Personal, damit sie ihre Dienstleistungen digitalisieren und strategisch auf Fachkräftesicherung und Weiterbildung ausrichten kann.
Damit Deutschland wirtschaftlich wieder Schwung holt, brauchen wir kluge Entscheidungen als Grundlage für stabile, wettbewerbsfähige Energiepreise und für Investitionen – besonders auch in die Weiterbildung der Beschäftigten, um sie für neue, zukunftssichere Jobs zu qualifizieren.“
Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund