2. Dezember 2024

Für Nestlé sind nicht alle Babys gleich süß

Übernommen von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie:

Zucker in Babynahrung ist schädlich. Die Richtlinien der WHO verbieten deshalb zugesetzten Zucker in Lebensmitteln für Kleinkinder unter 3 Jahren – das weiß NESTLÉ genau. Die Recherche von Public Eye aus der Schweiz zeigt aber, dass NESTLÉ in einkommensärmeren Ländern wie Südafrika oder Indonesien Baby- und Kleinkindernahrung massiv Zucker beimischt und diese erst noch aggressiv als «gesund» vermarktet.

Dass es anders geht, beweist NESTLÉ ja selber: Im Schweizer Markt beispielsweise verzichtet der Konzern auf zugesetzten Zucker bei den Babyfood-Kassenschlagern. Diese Doppelmoral ist ein Skandal! Babys sind überall gleich – die Gesundheitsstandards der WHO gelten weltweit. Nestlé muss deshalb sofort und weltweit auf die Beigabe von Zucker und Süßungsmitteln in Produkten für Kinder unter 3 Jahren verzichten! Über 105.267 Menschen unterzeichneten diese Forderung!

ethecon schmähte Nestlé 2007 mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award und ließ den verbrecherischen Großkonzern seitdem nie aus den Augen.

Quelle: ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie

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