16. November 2024

Solidarität mit Cuba sí-Projekt in Imías!

Übernommen von Cuba Sí:

Der am 20. Oktober 2024 über Kubas östlichste Provinz Guantánamo hinweggefegte „Oscar“ brachte starke Regenfälle mit sich. Im Cuba sí-Projekt im Kreis Imías zerstörten und beschädigten Schlammlawinen die Infrastruktur, Gebäude und Produktionsanlagen sowie landwirtschaftliche Pflanzungen.

Im landwirtschaftlichen Betrieb Eliomar Noa im Cuba sí-Projekt in Imías liegen ein Großteil der Anbauflächen für Tomaten, Süßkartoffeln, Kürbis, Bananen, Mais und Maniok sowie viele Obstbäume in einem ausgetrockneten Flussbett. Die heftigen Regenfälle führten zu mehr als 500 Erdrutschen in der Region; Schlamm und Geröll aus den Bergen suchten sich ihren Weg auch durch die Anbauflächen der verschiedenen Kulturen. Die Dächer zahlreicher Wohnhäuser, Stallanlagen und Betriebsgebäude im Cuba sí-Projekt müssen repariert werden.

Kuba braucht jetzt unsere Solidarität! Bitte spenden Sie für den Kauf von Baumaterial, Werkzeugen und Arbeitsgeräten!

Helfen Sie mit, die Produktionskreisläufe für die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung wieder zum Laufen zu bringen!

Sonderspendenkonto

Empfänger: Parteivorstand Die Linke/Cuba si

IBAN: DE06 1005 0000 0013 2222 10

BIC: BELADEBEXXX

VWZ: Milch für Kubas Kinder/Guantanamo + Ihre Anschrift

(Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Eine Spendenbescheinigung ist möglich.)

Nach wie vor ist der Zugang zu einigen Bergdörfern schwierig. Der Kreis Imías besteht aus sechs Gemeinden von insgesamt mehr als sechstausend Einwohnern, von denen drei in der Ebene und die übrigen in den Bergen teils sehr entlegen liegen. Die Erdrutsche beschädigten etliche Wohnhäuser und Betriebsanlagen und blockierten zahlreiche Straßen und Wege.

Dora Elisa Valiente Romero, die Bürgermeisterin von Imías, beziffert den enormen Schaden in der Landwirtschaft: In den abgelegenen Gebieten seien 300 Hektar an Nahrungsmitteln und 306 Hektar an Getreide und Gemüse zerstört. In den Kaffeepflanzungen gingen ca. 1,5 Tonnen verloren, die nun nicht mehr im Wirtschaftsplan berücksichtigt werden können.

Noch immer sind einige Gebiete nicht zugänglich, Straßen zerstört, Wege durch umgestürzte Bäume und Geröll blockiert. Menschen sind mit Maultieren unterwegs und versuchen, auf den überschwemmten Pflanzungen Kaffeebohnen zu sammeln und in die örtliche Verarbeitungsstelle zu transportieren.

Über Maultiere wird auch der Transport von Grundnahrungsmitteln und Spenden für die betroffenen Bewohner der entlegenen Berggemeinden abgewickelt. Das ist nicht ganz ungefährlich, denn noch immer sind die Flüsse angeschwollen, die zu den Ortschaften Los Calderos, El Cuero, Lechugas, Arroyo Jojó, Palenque und Tío Pancho führen.

Die Aufräumarbeiten laufen weiter ohne Unterlass. Arbeitsbrigaden und Soldaten aus benachbarten Provinzen wie Las Tunas und Granma sind derzeit in Guantánamo, um in Kubas östlichster Provinz in den betroffenen Gebieten Strommasten aufzurichten, Straßen zu räumen, Brücken zu reparieren und den Schlamm zu beseitigen. Sie werden dabei durch die örtliche Bevölkerung unterstützt.

Mit Informationen von acn.cu

Quelle: Cuba Sí

Cuba Sí