21. Dezember 2024

Streik bei Starbucks: Gewerkschaft fordert ernsthafte Verhandlungen

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Los Angeles. In den Vereinigten Staaten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kaffeehauskette Starbucks mit Streiks in wichtigen Städten wie Los Angeles, Chicago und Seattle begonnen. Der Ausstand wurde von der Gewerkschaft Workers United (WU) organisiert, die 10.000 Angestellte in 525 Filialen des Unternehmens vertritt. Ziel der Arbeitsniederlegungen ist es, Druck auf das Management auszuüben, damit ernsthafte Verhandlungen über einen Kollektivvertrag beginnen.

Laut der Gewerkschaft sollen die Streiks weitreichende Auswirkungen haben und Hunderte von Filialen im ganzen Land treffen, sollten die Verhandlungen nicht vorankommen. Bereits jetzt sei die Unzufriedenheit der Beschäftigten groß, da das Unternehmen wiederholt Zusagen gemacht habe, die bisher nicht eingehalten wurden.

Workers United betonte in einer Stellungnahme, dass Starbucks seit Februar öffentlich versprochen habe, bis zum Ende des Jahres Kollektivverträge abzuschließen. Bislang sei jedoch kein ernstzunehmender Vorschlag seitens des Unternehmens vorgelegt worden. „Das Unternehmen hat wiederholt öffentlich zugesagt, dass es beabsichtigt, bis Ende des Jahres zu Verträgen zu kommen, aber es hat den Beschäftigten noch keinen ernsthaften Vorschlag unterbreitet“, heißt es in der Erklärung der Gewerkschaft.

Der Konflikt zwischen Starbucks und seinen Angestellten spitzt sich seit Monaten zu. Bereits in der Vergangenheit hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederholt auf schwierige Arbeitsbedingungen und die Verweigerung grundlegender Arbeitnehmerrechte aufmerksam gemacht. Workers United versucht, über den Druck der Streiks konkrete Ergebnisse für die Beschäftigten zu erzielen, insbesondere in Bezug auf Löhne, Arbeitszeiten und Arbeitsplatzsicherheit.

Quelle: ORF

Quelle: Zeitung der Arbeit

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