27. Dezember 2024

Wir verurteilen den Anschlag von Magdeburg und trauern um die Opfer!

Übernommen von DIDF:

Der Anschlag von Freitagabend (20.12.2024) in Magdeburg erschüttert uns auf das tiefste. Wir verurteilen diesen Anschlag aufs schärfste. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, den Verletzten und ihren Angehörigen.

Nach neusten Berichten sind vier Menschen getötet und etwa 200 verletzt worden. Der Täter, soll ein aus Saudi-Arabien stammender, in der Nähe von Magdeburg, in Bernburg lebender und praktizierender Arzt sein. Nach weiteren Informationen aus der Presse soll der 50-jähriger Täter, ein islamkritischer Mann sein, und Sympathien für die AfD haben.

Bis her sind die Motive der Tat nicht bekannt.  Einige Experten wie Holger Schmidt (ARD) bezweifeln jedoch einen islamistischen Hintergrund.

Was die Motive auch seien mögen ist dieser Anschlag, ein Anschlag auf Menschenleben und auf unser Zusammenleben.

Der Täter muss seiner gerechten Strafe zugeführt werden.

Für uns steht fest: mit welcher Motivlage auch immer, ein Anschlag auf Menschenleben und unser Zusammenleben trifft uns alle. Gerade aus diesem Grund ist es insbesondere in diesen Zeiten wichtig, gegen jegliche Angriffe auf unser Zusammenleben zusammenzustehen.

Wir können nicht zulassen, dass weder reaktionäre Kräfte welcher Glaubensrichtung oder Herkunft auch immer noch einzelne Personen uns spalten. Wir wissen aus der Erfahrung, dass solche unmenschlichen Taten gerne instrumentalisiert werden, um die Verunsicherung zu vertiefen und eine Atmosphäre des Mistrauen und der Vorurteile zu schaffen. Die kommenden Monate werden von den Bundestagswahlen geprägt sein. Und es ist auch nicht unberechtigt, Sorge darüber zu haben, dass bei diesen Wahlen Migration und Migranten von vielen Seiten benutzt werden, um Stimmen zu sammeln. Das ist ein gefährliches Spiel.

Diesen Bestrebungen müssen wir uns zusammen, geschlossen entgegenstellen.

Eine frühe, lückenlose Aufklärung dieses Anschlages ist für uns alle sehr wichtig.

Wir als DIDF (Föderation der Demokratischen Arbeiter*innen), trauern um die Getöteten und wünschen den Verletzten eine baldige und vollständige Genesung. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen aller Opfer.

Wir stehen zusammen und lassen uns nicht spalten.

DIDF

Quelle: DIDF

DIDFSachsen-Anhalt