27. März 2025
Cuba SíKuba

Gespendete Dentaltechnik im Einsatz

Übernommen von Cuba Sí:

Cuba sí-Aktivist Matthias, selbst praktizierender Zahnarzt, besuchte Zahnarztpraxen in Kuba, in denen von Cuba sí gespendete Ausrüstung im Einsatz ist.

Schon lange war es der Wunsch von Matthias, sich selbst ein Bild vom erfolgreichen Einsatz der Vielzahl technischer Geräte, der Instrumente und des Mobiliars zu machen. Cuba sí hatte zuvor in mehreren Solidaritätscontainern hochwertige Ausrüstung für Zahnarztpraxen und Dentallabore nach Kuba geschickt.

Das Material stammt zumeist aus in Deutschland aufgelösten Praxen und Laboren. Matthias hatte Kontakt zu den Spendern aufgenommen, die sich zuvor an Cuba sí gewandt hatten. In vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit verschaffte er sich vor Ort einen Eindruck der angebotenen Geräte, prüfte sie auf ihre Verwendbarkeit in Kuba und holte technische Informationen ein, beschaffte Handbücher in spanischer Sprache, sortierte und verpackte die Soligüter.

In enger Abstimmung mit der kubanischen Botschaft in Berlin und dem kubanischen Gesundheitsministerium wurden zahnmedizinische Einrichtungen in verschiedenen Orten Kubas ausgewählt, in denen die gespendete Technik und Ausrüstung zum Einsatz kommen sollte.

Nach der Ankunft der Soligüter in Kuba erfolgte der Aufbau und die Inbetriebnahme in den jeweiligen Praxen und Kliniken. Matthias betreute die kubanischen Kollegen über E-Mail und Handynachrichten dabei und beantwortete technische Fragen.

Die gespendete Ausrüstung auch im Einsatz zu sehen, war ein großer Wunsch, der Anfang des Jahres in Erfüllung ging.

In Havanna besuchte Matthias die zwei Zahnkliniken Dr. Orlando Sequí León und Dr. Salvador Allende, in der Provinz Mayabeque zwei Kliniken in den Städten Güines und San José de Las Lajas. Diese Einrichtungen decken von der einfachen Kontrolle über Füllungen, Prothesenherstellung in eigenen zahntechnischen Laboratorien bis zur gehobenen Oralchirurgie ein breites Gebiet der Zahnmedizin ab, inklusive der hygienischen Aufbereitung des Instrumentariums. Weiterhin besuchte Matthias in Havanna Centro eine kleinere Zahnklinik, die Cuba sí nach einem Brand in den Klinikräumen mit einigen Ausrüstungsteilen unterstützt hatte.

Bis nach Guantánamo und damit in Kubas östlichste Provinz führte Matthias´ Reise. In der dortigen Cuba sí-Projektregion waren die Zahnklinik im Ort Jamaica, die auch für die Region Zahnprothesen anfertigt, und die Poliklinik in Felicidad de Yateras sein Ziel.

Mit den Kollegen der kleinen Zahnklinik der Poliklinik in Felicidad steht Matthias schon seit einigen Jahren in intensivem Kontakt. Umso eindrucksvoller und herzlicher war dann das persönliche Kennenlernen.

Matthias konnte sich davon überzeugen, dass die Sachspenden nicht nur in guten Händen sind, sondern auch erfolgreich ihren Dienst am Patienten tun und die Arbeitsbedingungen sehr verbessert haben. Das kommt letztlich sowohl den Patienten als auch dem medizinischen Personal zugute.

Klar, dass Matthias mit einem riesigen Dankeschön der kubanischen Ärztekollegen für die deutschen Spenderinnen und Spender im Gepäck nach Berlin zurückkehrte.

Quelle: Cuba Sí