24. März 2025
Fridays For FutureUmwelt

Fridays for Future protestiert deutschlandweit zu den Koalitionsverhandlungen 

Übernommen von Pressemitteilungen | Fridays for Future:

Anlässlich der aktuell stattfindenden Koalitionsverhandlungenzwischen CDU und SPD protestiert Fridays for Future diese Woche in ganz Deutschland unter dem Motto  #KeineKoalitionOhneKlima. Die Klimabewegung fordert die Verhandler*innen von Union und SPD auf, konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und der Erreichung der Klimaziele im Koalitionsvertrag festzuhalten.
Die Klimaproteste finden vor Wahlkreisbüros der Verhandler*innen und Parteibüros statt – sowohl in Großstädten wie München, Köln und Dresden als auch in kleineren Städten wie Wilhelmshaven, Jever und Sindelfingen. Am Freitag um 14 Uhr ruft Fridays for Future zu einer Demonstration am Reichstagufer/Bundestag auf.

Die Klimakatastrophen häufen sich, wir hatten den heißesten Jahresanbeginn seit Beginn der Aufzeichnungen und schon im März die erste Hitzewelle: Die kommende Regierung wird eine Klimaregierung sein müssen – um uns herum eskaliert die Klimakrise, die kommende schwarz-rote Regierung muss Verantwortung übernehmen und den Schutz von Klima und Menschen zentral im Koalitionsvertrag verankern”, so Janno Albrecht von Fridays for Future Wilhelmshaven.

Neben dem Ausstieg aus fossilem Gas bis 2035 fordert die Bewegung einen Katastrophenfonds, um bei Überflutungen, Unwettern oder Dürren unbürokratisch Hilfe leisten zu können. Für eine soziale Transformation sei zudem eine Garantie für den Zugang zu bezahlbarer klimaneutraler Wärme und Mobilität sowie eine Besteuerung Superreicher und fossiler Konzerne zur gerechten Finanzierung nötig.

Union und SPD dürfen nicht die Fehler ihres zukunftsblinden Wahlkampfs wiederholen. Statt der klimapolitischen Konzeptlosigkeit aus den Wahlprogrammen müssen die Verhandler*innen im Koalitionsvertrag einen klaren Plan zur Einhaltung der Klimaziele vorlegen: Das bedeutet: ein konsequenter Ausstieg aus fossilen Energien und Fortschritte in den Problemsektoren Verkehr und Wärme. Konkret heißt das zum Beispiel: ÖPNV-Ausbau, insbesondere auf dem Land und Förderprogramme für Wärmepumpen, damit Klimaschutz für alle Menschen bezahlbar wird.”, so Linda Kastrup von Fridays for Future Duisburg.

Gerne stellen wir Kontakt zu Gruppen vor Ort her. Unsere Sprecher*innen stehen im Vorfeld und vor Ort für Interviews und Rückfragen zur Verfügung.

Aktionen finden unter anderem an folgenden Orten statt:
– Berlin, 18.03., 14 Uhr, Konrad-Adenauer-Haus
– Würzburg, 18.03., 16:30 Uhr
– Jever, 19.03, 12 Uhr am Abgeordnetenbüro von Olaf Lies
– Hamm, 19.03, 15:30 Uhr
– Duisburg, 19.03., bei den Büros von Bärbel Bas und Sarah Philipp
– Münster, 21.03., an den Büros von SPD und CDU
– Dresden, 21.03 vor der Frauenkirche
– Berlin, 21.03., 14 Uhr, Reichstagsufer
– Köln, 21.03., am Kölner Dom

Quelle: Pressemitteilungen | Fridays for Future