Resolution des Weltgewerkschaftsbundes zur Solidarität mit den Menschen, die unter den Sanktionen und Wirtschaftskriegen leiden

Der Präsidialrat des Weltgewerkschaftsbundes (WGB), der am 4. und 5. März 2025 in Hanoi, Vietnam, zu seiner Jahrestagung zusammentrat, verurteilt die Wirtschaftskriege und die mörderischen Sanktionen gegen verschiedene Länder der Welt aufs Schärfste und bekundet seine uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität mit den Völkern im Kampf gegen die imperialistischen Angriffe und Interventionen.

Beispiele aus allen Regionen der Welt belegen die schmerzhaften Folgen von Wirtschaftskriegen für die Völker und die Arbeiterklasse. Die klassenorientierte Gewerkschaftsbewegung hat im Laufe der Zeit die Natur und die Folgen der Sanktionspolitik aufgezeigt, ungeachtet der fadenscheinigen Vorwände, mit denen die imperialistischen Staaten die Anwendung dieser Sanktionen rechtfertigen. Sie wird weiterhin konsequent und solidarisch an der Seite der Völker stehen, die gegen imperialistische Interventionen kämpfen.

Die Wirtschaftskriege und Sanktionen, die im Laufe der Zeit unter verschiedenen Vorwänden verhängt wurden, sind ein Instrument der Imperialisten, um in die inneren Angelegenheiten von Ländern einzugreifen. Ziel und Wirkung ist die Maximierung der Profite ihrer Monopole auf globaler Ebene. Die Kosten der Sanktionen tragen die Arbeiter und die Völker, denn diese Politik kann die Gegensätze und Kriege in Wirklichkeit nicht beenden.

Die klassenorientierte Gewerkschaftsbewegung verurteilt die jahrelangen Aggressionen und Völkerrechtsverletzungen der USA, der EU und ihrer Verbündeten in ihrem Versuch, Länder zu destabilisieren. Dies hat zum Tod von Hunderttausenden, Millionen von Flüchtlingen und zur Zerstörung von Infrastrukturen geführt.

Der Weltgewerkschaftsbund steht im Namen seiner über 105 Millionen Mitglieder in 133 Ländern der Welt engagiert solidarisch an der Seite der Opfer der Wirtschaftskriege, Blockaden und Sanktionen und kämpft für das Recht der Völker, frei und demokratisch über ihre Gegenwart und Zukunft selbst zu entscheiden, ohne die Einmischung der Imperialisten.

Präsidialrat des WGB

5. März 2025