Gerade erst angeschlossen musste Guiteras wieder vom Stromnetz
Nachdem das thermoelektrische Kraftwerk Antonio Guiteras mehr als einen halben Tag lang synchronisiert und im Netz war, bis es eine Leistung von 220 Megawatt erreicht hatte, musste es wegen einer weiteren Havarie im Kessel wieder vom Stromnetz getrennt werden.
Vorläufige Analysen schließen die Möglichkeit aus, dass die Havarie in dem kürzlich reparierten Bereich aufgetreten sein könnte.
Das Heizkraftwerk Matanzas wurde am Samstagabend wieder in Betrieb genommen, nachdem fünf Tage lang ununterbrochen gearbeitet worden war, um die Panne (zwei beschädigte Rohre) im Kessel zu beheben, der, wie betont wurde, eine umfangreichere Reinigung erfordert.
Gemäß den für diese Havarien erstellten Protokollen mus nun mit der Kühlung in diesem Bereich begonnen werden, um das Problem genau zu lokalisieren und die zu ergreifenden Maßnahmen zu bestimmen.
Nach Ansicht von Misbel Palmero Aguiar, dem Generaldirektor des Werks, konnte in der vorangegangenen Pause der hohe Wasserverbrauch gesenkt werden, der in der kurzen Zeit der Erzeugung im normalen Bereich lag.
Er erläuterte, dass man nun auch Wartungsarbeiten an den regenerativen Lufterhitzern, den Ventilen und dem Vakuumsystem sowie die Reinigung eines Teils des Kessels durchführen werde, was ursprünglich nicht vorgesehen gewesen sei.
Quelle: Granma Internacional