22. November 2024

Schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien

Die türkisch-syrische Grenzregion wurde am Montagmorgen von Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richtskala getroffen. Zudem gibt es starke Nachbeben, das stärkste erreichte am Montag 7,6 auf der Richtskala. Am stärksten betroffen sind die Städte Kahramanmaraş, Gaziantep, Diyarbakır, Şanlıurfa, Malatya, Hatay und Osmaniye in der Türkei. In Syrien sind unter anderem die Provinzen Provinzen Aleppo, Hama, Latakia und Tartus betroffen.

Türkische Behörden gaben am Montagabend an, dass 1.762 Menschen bei den Erdbeben gestorben sind. Mindestens 12.068 Menschen wurden verletzt. Mehr als 5600 Gebäude wurden zerstört und mehr als 6400 Personen wurden aus eingestürzten Gebäuden gerettet. In Syrien sind mindestens 968 Menschen gestorben. Mehr als 2400 Personen wurden verletzt.

TKP leitet Solidaritätskampagne in die Wege

Die Kommunistische Partei der Türkei hat noch am Montag begonnen eine breit angelegte Solidaritätskampagne mit den Menschen in den betroffenen Städten in die Wege zu leiten. Sie richtete unmittelbar nach den Beben einen Krisenstab ein, um die Solidaritätsarbeit zu organisieren und zu koordinieren.

In einem Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger der Türkei erklärte die Kommunistische Partei der Türkei die Solidarität mit den betroffenen Menschen zur Priorität und kündigte an alle zur Verfügung stehenden Mittel für die Solidarität zu mobilisieren. Die TKP fordert zum gemeinsamen und organisierten Handeln im Angesicht der Krise auf. Für den gestrigen Abend rief die Partei zu Treffen zur Organisierung der Solidaritätsarbeit in allen ihren Nachbarschafts- und Parteihäusern einschließlich der in den betroffenen Gebieten auf.

Die TKP fordert, dass die beschädigte Infrastruktur, die unter Missachtung von Vorschriften zur Bereicherung weniger gebaut wurden, sofort wiederhergestellt werden müssen und für die Unterstützung Menschen in den zerstörten Gebieten. Niemand soll sich an der Krise bereichern können, wie die Partei betont. Maschinen und Geräte die für den Wiederaufbau und die Aufräumarbeiten benötigt werden, sollen bei den großen Bauunternehmen beschlagnahmt werden.

Solidaritätsbotschaft der PdA

Die Partei der Arbeit Österreichs spricht dem türkischen Volk, der Kommunistischen Partei der Türkei und der Kommunistische Jugend der Türkei ihre Solidarität aus. Die PdA spricht den Opfern und deren Familien ihr Beileid aus.

Quelle: AJ/TKP/Haber Sol

 

Quelle: Zeitung der Arbeit

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