Zweite ergebnislose Tarifrunde bei Galeria
Auch die zweite Runde der Tarifverhandlung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Galeria-Konzernmanagement ist am Dienstagnachmittag in Frankfurt ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Die Arbeitgeberseite geht bislang unseriös in die Verhandlungen und fordert weiterhin einen abgesenkten Tarifvertrag, und auch in die Zukunft gerichtet bleiben die Entgelte weit unter den Erwartungen der Beschäftigten, die mit ihren Einkommensstrukturen ohnehin am meisten unter der Inflation leiden. Das ist ein erneutes Greifen in die Tasche der Beschäftigten – das machen wir nicht mit“, kommentierte ver.di-Verhandlungsführer Marcel Schäuble die zweite Verhandlungsrunde in Frankfurt.
„Dem Galeria-Management muss jetzt endlich klarwerden, um was es hier geht: Es geht um die Zukunft des Warenhauses und der Beschäftigten und damit um ihre Berufs- und Lebensperspektive in einem Unternehmen, in das sie schon viel investiert haben. Und es ist kein Pokerspiel! Das haben die Beschäftigten nicht verdient“, so der ver.di-Verhandlungsführer.
„Wir erwarten, dass die Arbeitgeberseite in der dritten Runde deutliche Signale an die Beschäftigten sendet, konkrete Inhalte vorlegt, mit einem tragfähigen Konzept für die Zukunft des Warenhauses. Dafür haben sie qualifiziertes Personal, das fair bezahlt werden muss. Die Beschäftigten erwarten Perspektiven und auch ein verhandlungsfähiges Angebot des Arbeitgebers“, so Schäuble.
Ein neuer Verhandlungstermin steht noch nicht fest.