Tarifrunde IKK: ver.di erhöht mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber
Vor der vierten Tarifverhandlungsrunde für die bundesweit rund 10.000 Beschäftigten der IKK-Tarifgemeinschaft (Innungskrankenkassen) ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am morgigen Dienstag (18.04.23) Beschäftigte an verschiedenen Standorten zu Warnstreiks auf, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. „Das von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot reicht nicht aus. Die Beschäftigten erwarten, dass endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch kommt“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Markus Nöthen. ver.di ruft an den Standorten Hamburg, Bremen, Dortmund, Mainz, Erfurt, Stuttgart und München zu Warnstreiks auf.
In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 150 Euro pro Monat steigen.
Die vierte Tarifverhandlungsrunde ist für Mittwoch und Donnerstag (19./20.04.23) in Mainz angesetzt.