1. Mai Nazifrei! 200 Menschen protestieren vor dem VVN-BdA Bundesbüro gegen die AfD
Aus Protest gegen einen „kulturhistorischen Spaziergang“, den die AfD Lichtenberg für den 1. Mai angemeldet hatte, versammelten sich rund 200 Antifaschist*innen aus Solidarität mit der VVN-BdA. Vielen Dank an alle, die da waren und der AfD gezeigt haben, dass sie hier nichts zu suchen hat!
Die AfD wollte ihren „Spaziergang“ vor unserem Büro, „an einem Ort heutiger Kommunisten, der Zentrale des VVN/BdA“ enden lassen. Erfreulicherweise sind nur sechs AfDler zu der Aktion aufgetaucht, die am Treptower Park unter Protest der Linken Treptow-Köpenick gestartet ist.
Viele unserer Gründerinnen waren Kommunistinnen und Sozialistinnen und bis heute sind Kommunistinnen selbstverständlich Teil unserer Vereinigung. Denn die fehlende Einheit der Hitler-Gegnerinnen in den frühen 1930er Jahren war eine der Voraussetzungen, die den Faschisten ermöglichte, an die Macht zu kommen. Unsere Gründerinnen haben daraus ihre Lehren gezogen.
Wir sind eine spektrenübergreifende Organisation und es macht unsere Stärke aus, dass wir gemeinsam und entschlossen, gegen Nazis, gegen Menschenverachtung und für demokratische Prinzipien agieren, unabhängig von unseren darüberhinausgehenden Vorstellungen. Und genau das fürchtet die AfD – zurecht.
Wir werden nicht vergessen, auf welchen Schultern wir stehen. Antifaschismus ist Bündnisarbeit!
Danke auch an den Verein „Aktiv in Lichtenberg“, der mit uns den Protest auf die Beine gestellt hat.
Vor dem Haus haben wir unsere Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ gezeigt, die sich viele Interessierte angesehen haben. Wer neugierig geworden ist und die Ausstellung auch mal bei einer Aktion oder Demonstration zeigen möchte, kann sie hier bestellen.
Quelle: VVN-BdA