»Die USA tragen eine Mitschuld am Völkermord in Gaza«
Trotz Minustemperaturen hatten sich am vergangenen Samstag erneut mehrere Hundert Manifestanten vor der Botschaft der USA am Boulevard Emanuel Servais in Luxemburg-Limpertsberg eingefunden, um die Biden-Administration aufzufordern, ihre wirtschaftliche und militärische Unterstützung für die israelische Regierung einzustellen. Israel führt seit 100 Tagen einen mörderischen Krieg in Gaza, unterdrückt die Palästinenser im Westjordanland und verhindert eine Zwei-Staaten-Lösung.
Anschließend an die vom »Comité pour une paix Juste« (CPJPO) organisierten Demonstration zwischen der USA-Botschaft und dem Clairefontaine-Platz, an welcher auch Angehörige der Vereinigung »Jewish Call for Peace« teilnahmen, riefen die Manifestanten und Redner bei der Abschlusskundgebung zu einem sofortigen Ende des Völkermords in Gaza auf.
Die Luxemburger Regierung forderten sie auf, sich der Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof, dem höchsten Gericht der UNO, anzuschließen. Südafrika wirft Israel vor, »systematisch Taten von Völkermord« gegen die Palästinenser in Gaza begangen zu haben.
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek