Gewerkschaftliche Linke ist Arbeiterkammer
Übernommen von der Gewerkschaftlichen Linken:
Die Gewerkschaftliche Linke erreichte bei der AK-Wahl 2024 1,6 Prozent der Stimmen. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent und bedeutet – erstmals seit 1959 – ein Mandat für die Linksgewerkschafter:innen im Tiroler Arbeiter:innenparlament. Mit 1.760 Stimmen konnte in absoluten Zahlen das beste Ergebnis all ever erzielt werden. Die neue AK-Rätin heißt Evi Kofler und sie wird sicherlich auch in Zukunft von ihrem engagierten Team tatkräftig unterstützt werden.
In Salzburg konnte der GLB mit der Spitzenkandidatin Edith Hanel das Stimmergebnis um einen Prozentpunkt auf 2,6 Prozent erhöhen, das zweite Mandat wurde um rund 100 Stimmen knapp verfehlt. Auch in Vorarlberg kann der GLB mit Spitzenkandidat Andreas Spechtenhauser auf ein Plus blicken und diesmal 1,14 Prozent erreichen. Ein Mandatsgewinn ging sich damit leider nicht aus.
Für die Sozialdemokrat:innen waren die drei Wahlen eine Tal- und Bergfahrt. In Vorarlberg verloren sie zwei Mandate, in Tirol eines und in Salzburg konnten sie drei zusätzliche Mandate gewinnen.
Schlimm erwischt hat es in allen drei Bundesländer die Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter:innen. Sie erleiden in allen drei Bundesländer Stimmen- und Mandatsverluste: In Tirol verloren sie zwei ihrer bisher fünf Mandate und in Vorarlberg und Salzburg jeweils eines ihrer bisher vier Sitze.
Ebenfalls in allen drei Bundesländern verliert – allerdings weit weniger dramatisch der ÖAAB. In Tirol bedeuten seine 43 Mandate nach dem bereits 2019 zwei verlorenen einen weiteren Verlust von drei Mandaten.In Vorarberg legt der ÖAAB ebenfalls drei Mandate und in Salzburg gzwei Mandate ab.
Neben der Gewerkschaftlichen Linken können sich auch die Parteifreien Gewerkschafter:innen (PFG) über den Einzug in die Vollversammlung freuen. und das in Tirol und in Salzburg. Mandatsleer bleibt in Tirol übrigens die der PdA nahestehende Kommunistische Liste.
Positiv anzumerken verbleibt noch, dass in Tirol die Wahlbeteiligung um rund fünf Prozent gestiegen ist. Das negative Momentum ist, dass die FPÖ in Tirol 9 (+3) Mandate erzielen und Vorarlberg 10 (+4) Mandate erreichen konnte. In Salzburg mit den FSG- und GLB-Gewinnen konnte die FPÖ in Schach gehalten werden beziehungsweise verlor sogar ein Mandat.
Die Tiroler Wahlergebnisse im Detail
Die Salzburger Wahlergebnisse im Detail
Die Vorarlberger Wahlergebnisse im Detail.
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