22. November 2024

Warum legen China und Italien so großen Wert auf den „Geist der Seidenstraße“?

Übernommen von Radio China International

In diesem Jahr wird das 20-jährige Jubiläum der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Italien gefeiert. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat vor Kurzem ihren ersten China-Besuch seit Beginn ihrer Amtszeit unternommen und kam am Montag mit dem chinesischen Staatspräsident Xi Jinping zu einem Gespräch zusammen. Die beiden Politiker erwähnten dabei immer wieder den „Geist der Seidenstraße“.

Xi Jinping betonte, der „Geist der Seidenstraße“, der sich auf Frieden und Zusammenarbeit, Offenheit und Inklusivität, Voneinanderlernen und gemeinsamen Nutzen konzentriere, sei der gemeinsame Reichtum Chinas und Italiens. Meloni sagte, Italien sei bereit, den historischen „Geist der Seidenstraße“ fortzuführen und ein neues Kapitel in der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen Italien und China aufzuschlagen.

Warum wird der „Geist der Seidenstraße“ von den beiden Seiten so geschätzt? Das liegt nicht nur daran, dass es sich um das gemeinsame historische Gedächtnis und die kulturelle Verbindung des chinesischen und italienischen Volkes handelt, sondern auch daran, dass er die Konzepte von Frieden, Offenheit und Zusammenarbeit umfasst, die die Merkmale des chinesisch-italienischen Austauschs widerspiegeln und dem weltweiten Entwicklungstrend entsprechen.

Beide Politiker kamen bei dem Gespräch überein, die traditionelle Zusammenarbeit in Bereichen wie wirtschaftliche und kommerzielle Investitionen, industrielle Produktion, wissenschaftliche und technologische Innovationen und Drittmärkte zu optimieren und aufzuwerten sowie die Zusammenarbeit in aufstrebenden Bereichen wie Elektrofahrzeuge und Künstliche Intelligenz zu erkunden. Xi Jinping sagte, China heiße italienische Investoren willkommen und sei bereit, mehr hochwertige italienische Produkte zu importieren. China hoffe auch, dass Italien ein faires, transparentes, sicheres und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen bieten könne. Meloni machte deutlich, dass Italien gegen eine „Abkopplung“, den „Abbruch von Industrie- und Lieferketten“ und Protektionismus sei sowie eine positive Rolle bei der Förderung der Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU spielen wolle.

Der chinesische Staatspräsident erklärte: „Trotz der anhaltenden und tiefgreifenden Veränderungen in der Weltlage hat sich Chinas Wille, den chinesisch-italienischen Beziehungen große Bedeutung beizumessen und sie weiterzuentwickeln, nicht geändert. Die für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen werden unverändert bleiben, ebenso wie die Freundschaft zwischen den beiden Völkern.“ Diese Äußerungen haben die aufrichtige Bereitschaft Chinas demonstriert, die chinesisch-italienischen Beziehungen entschlossen zu entwickeln. Im Einklang mit dem „Geist der Seidenstraße“, der sich auf historische Weisheiten stützt und mit neuen zeitlichen Konnotationen bereichert wird, wird die chinesisch-italienische Zusammenarbeit sich weiter vertiefen und mehr zum Nutzen Europas und der Welt beitragen.

Quelle: Radio China International

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