Landesweiter Stromausfall in Venezuela
Venezuela wurde am heutigen Freitag von einem großen Stromausfall erfasst, der Medienberichten zufolge nahezu das ganze Land erfasst hat. Seit den frühen Morgenstunden (Ortszeit) fehlte in mindestens zwei Dritteln des Landes der Strom, auch die Internetverbindungen brachen oft zusammen.
Venezuelas Kommunikationsminister Freddy Ñáñez machte Sabotage für den Stromausfall verantwortlich. Innenminister Diosdado Cabello machte Terroranschläge der extremen Rechten für die Situation verantwortlich. Konkrete Details nannten beide nicht.
Ohne Licht und Strom waren die Hauptstadt Caracas, die Bundesstaaten an der Küste und mehrere im Hinterland, in den Anden, den Llanos sowie die Bundesstaaten Zulia und Bolívar. In Caracas wurden der Betrieb der Metro und der Handel in Mitleidenschaft gezogen. Ab 9 Uhr (Ortszeit) konnte die Stromversorgung nach und nach wiederhergestellt werden. Noch ist die Versorgung Berichten zufolge aber instabil, es kommt immer wieder zu neuen Ausfällen. Auch das Mobiltelefonnetz funktioniert nur eingeschränkt.