GDL erklärt Tarifverhandlungen für gescheitert
Die Deutsche Bahn hat das von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bis zum 14. Dezember 2018, 11 Uhr gestellte Ultimatum ungenutzt verstreichen lassen. Damit sind die Tarifverhandlungen gescheitert. „Aus Sicht der GDL ist das irrationale Verhalten des Konzerns nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern schlichtweg nicht akzeptabel“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Noch nie in der Geschichte von Tarifverhandlungen wurden geeinigte Ergebnisse anschließend nicht paraphiert und Abschlussprotokolle unterzeichnet.“
Daher ist die Botschaft der GDL glasklar:
- Wir werden bis zum Jahresende keine Arbeitskampfmaßnahmen vornehmen.
- Solange der Arbeitgeber kein verbessertes Angebot vorlegt, werden wir nicht in Tarifverhandlungen einsteigen.
Das, was die DB in Eisenach geboten hat, versetzt die GDL in die Situation, die Ergebnisse als nicht vorhanden zur Kenntnis zu nehmen. „Deshalb sind die von uns getroffenen Entscheidungen unter vollkommen neuen Aspekten zu bewerten. Die angebotene Entgelterhöhung über 3,2 Prozent ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr ausreichend“ so Weselsky. „Ausgehend von dieser Basis werden die Gremien der GDL über die weiteren Schritte entscheiden.“
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