Friedfertig werden
Übernommen von Unsere Zeit:
Der Krieg in der Ukraine, der Krieg im Nahen Osten und das zunehmende Säbelrasseln gegen die Volksrepublik China erhöhen die Atomkriegsgefahr. Die deutsche Bundesregierung bemüht sich aktiv um Eskalation – mit massiver Aufrüstung, mit der geplanten Stationierung US-amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland, dem Ausbau von NATO-Strukturen wie jüngst dem taktischen Hauptquartier in Rostock und dem Aufbau der Feindbilder Russland und China. Für diesen Kriegskurs zwingt die Ampel-Koalition Arbeitslose, Kranke, Niedriglohnempfänger, Geringverdiener, Arbeiter, Angestellte, Rentner, Studenten und Schüler zur Kasse.
Die Friedensbewegung muss dringend Strategien für eine Politik jenseits der Kriegslogik entwickeln. Dazu lädt der Bundesausschuss Friedensratschlag ein: Der 31. Friedenspolitische Ratschlag findet am 30. November und 1. Dezember im Philipp-Scheidemann-Haus in Kassel statt.
Als Referenten sind unter anderem die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (BSW), der Publizist Erhard Crome, der EU-Abgeordnete Michael von der Schulenburg (BSW) und der Jurist Rolf Gössner eingeladen. Workshops ergänzen das Programm, etwa der zur Gewerkschaftlichen Friedensarbeit mit UZ-Autorin Anne Rieger und Hans-Jürgen Urban. Die SDAJ plant einen Workshop zum Thema „Wiedereinführung der Wehrpflicht und Militarisierung der Schulen“.
Wer an der Konferenz teilnehmen möchte, muss sich online anmelden. Das Programm der Konferenz gibt es auf der Website des Bundesausschusses Friedensratschlag. Die Teilnahme kostet 25 Euro pro Person (ermäßigt 15 Euro). Vor Ort gibt es Snacks und warme Speisen zu üblichen Preisen.
Quelle: Unsere Zeit