DKP Bayern aktiv gegen Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit

Am 14.12. traf sich der DKP-Bezirk Bayern zur Bezirksmitgliederversammlung. Geprägt war die Versammlung, neben der guten und diskussionsfreudigen Stimmung unter den teilnehmenden Genoss*innen fast aller bayrischen Grundorganisationen, vor allem durch die vorgenommene Schwerpunktsetzung in Form des Landesarbeitsplans sowie durch den eingeleiteten Generationenwechsel auf Leitungsebene. So wird dem neu gewählten, 14-köpfigen Bezirksvorstand zum ersten Mal seit Jahrzehnten nicht der Genosse Gustl Ballin vorstehen, auch wenn er dem BV weiterhin als Mitglied angehören wird. Anlässlich Gustls Verabschiedung konnte ihm auf der Versammlung eine Sondernummer der UZ voller wohl verdienter Dankesworte für sein unglaublich ausdauerndes, jahrzehntelanges Engagement überreicht werden.

Die bereits mit der letzten Legislatur vorgenommene Vereinigung der beiden ehemaligen Landesbezirke Nord- und Südbayern und die damit in Verbindung stehende Diskussion über Rolle und Wichtigkeit der gesamtbayrischen, bezirklichen Ebene als Schnittstelle zwischen dem Parteivorstand auf der einen und den Grundorganisationen auf der anderen Seite konnte mit dieser Bezirksmitgliederversammlung weiter ausgebaut und vertieft werden. Die Frage unser Ressourcen als Partei, vor dem Hintergrund gewaltiger Aufgaben im Kampf gegen Aufrüstung, Militarisierung, Sozialabbau und Krieg, spielte auch auf der BMV eine zentrale Rolle. So wurden etwa anhand des vorgeschlagenen Arbeitsplans für Bezirksvorstand und Bezirk über gemeinsame Aktivitäten gegen die Militärpräsenz in Grafenwöhr diskutiert und entsprechende Aktionsvorschläge in den Arbeitsplan aufgenommen.

Mit großer Freude wurde sowohl ein Genosse der KKE auf der BMV als Gast begrüßt als auch weitere, schriftlich an die BMV gerichtete Grußworte unserer Schwesterorganisationen KPÖ, KSCM und TKP sowie des SDAJ-Landesverbands Bayern entgegen genommen. Die mit großer Zustimmung neugewählten Mitglieder des Bezirksvorstands freuen sich auf die vor ihnen liegenden, gemeinsamen Aufgaben. Auf diese legte auch der neugewählte Bezirksvorsitzende Johannes aus Augsburg einen Schwerpunkt in seiner Rede zum Abschluss der Versammlung, in der er die anstehende, bezirkliche Teilnahme am LLL-Wochenende und die Proteste gegen die NATO-Sicherheitskonferenz hervorhob und betonte.