Große Solidaritätsveranstaltung mit Venezuela – gegen die Kriegsdiplomatie der Bundesregierung
Der Außenminister der bolivarischen Regierung in Venezuela, Jorge Arreaza, wurde von der Bundesregierung nicht zu einer internationalen Konferenz aller Außenminister Lateinamerikas und der Karibik am 28. und 29. Mai nach Berlin eingeladen. Offizielles Ziel soll die Verbesserung der Zusammenarbeit sein, auch die Gründung eines Netzwerks zur Stärkung von Frauenrechten und die gemeinsame Bekämpfung des Klimawandels stehen auf dem vorgesehenen Programm. Eine Begründung für den Ausschluss gibt es nicht.
Die Ausgrenzung der Bolivarischen Republik entspricht jedoch der seit Monaten verfolgten Politik der Bundesregierung, die sich den von den USA initiierten Umsturzversuchen gegen die Regierung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro angeschlossen hat.
Die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt bereitet deshalb zusammen mit zahlreichen weiteren Medien, Solidaritätsvereinigungen, Friedensorganisationen und Parteien eine parallel zu der Konferenz der Bundesregierung stattfindende Veranstaltung unter dem Motto »Hände weg von Venezuela« vor. Sie findet statt am 28. Mai 2019 ab 19 Uhr in der Urania Berlin. Teilnehmen werden zahlreiche Gäste aus Venezuela und anderen Ländern Lateinamerikas, unter anderem die bekannte venezolanische Sängerin Cecilia Todd und Carolus Wimmer, internationaler Sekretär der Kommunistischen Partei Venezuelas. Eingeladen haben die Veranstalter auch Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jungewelt.de/28-Mai.