Weitere Morde an ehemaligen FARC-Kämpfern
Die politische Gewalt in Kolumbien nimmt weiter zu. Nicht nur die Bedrohungen und Morde an sozialen Aktivisten vor allem durch paramilitärische Strukturen sind sprunghaft angestiegen, sondern auch die Morde an sich im zivilen Wiedereingliederungsprozess befindlichen FARC-Kämpfern hört nicht auf.
Ein ehemaliges Mitglied der FARC wurde in dem Dorf La Laguna, in der ländlichen Gegend von der Gemeinde El Tambo, Cauca, offenbar von Männern, die auf einem Motorrad unterwegs waren, erschossen. Er machte gerade Hausarbeiten auf seinem Grundstück, als er am Donnerstag Nachmittag ermordet wurde. Hierbei handelt es sich um Rafael Polindara.
Ebenfalls am Donnerstag, den 13 Juni, wurde der ehemalige FARC-Kämpfer Alexande Saya ermordet. Auch er befand sich im Prozess der Wiedereingliederung in das zivile Leben. Sein Tod fand im Dorf Puerto Rico, in der Gemeinde Tumaco, Nariño, statt. Beide gehörten der Kooperative Caminos de Paz (COMCAPAZ) an, die zusammen mit der nationalen Agentur für Wiedereingliederung produktive Projekte für die Fischzucht entwickelt.
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