Massaker an revolutionären Aktivisten in Barinas
Wir dokumentieren in eigener Übersetzung ein Kommuniqué der Revolutionären Strömung Bolívar und Zamora vom 28. Juli 2019:
Die Revolutionäre Strömung Bolívar und Zamora (CRBZ) und die Volksverteidigungsbrigaden Hugo Chávez (BDP) wollen vor dem Land und der Welt die Ermordung von sechs Genossen unserer Bewegungen durch eine bislang noch nicht identifizierte bewaffnete Gruppe anklagen. Es handelt sich vermutlich um Söldner, die durch Teile der aus Großgrundbesitzern bestehenden Rechten des Gebiets bezahlt wurden.
Die ermordeten Genossen waren: José Geraldo Rojas, CI (Personalausweisnummer) 17357016, Manuel J. Cordero Benítez CI 27628648, Alexi Ontiveros Mora CI 26928273, Eudes Rojas Peña, CI 2051746, Kebin Navas Rodríguez CI 23007086 und Milaidis Navas González.
https://twitter.com/CRBZ_oficial/status/1155485956511883264
Die Geschehnisse ereigneten sich am Samstag, 27. Juli, um 10.30 Uhr vormittags am Kilometer 12 der Landwirtschaftsstraße des Ticoporo-Naturreservats im Bezirk Sucre des Bundesstaates Barinas, wo die den BDP angehörenden Genossen gerade ein Motorrad reparierten.
Die Umstände der Tat erlauben die Einschätzung, dass der feige Angriff durch eine Gruppe mit militärischer Ausbildung verübt wurde, die vermutlich aus Elementen des kolumbianischen Paramilitarismus, ehemaligen venezolanischen Polizisten und gewöhnlichen Verbrechern bestand.
Es muss daran erinnert werden, dass in den vergangenen Tagen die sogenannten Kolumbianisch-Venezolanischen Selbstverteidigungsgruppen militärische Einheiten der FANB (Bolivarische Nationale Streitkräfte Venezuelas) angegriffen und systematisch die Sicherheitsorgane und chavistische Aktivisten bedroht haben. Das ist Bestandteil der imperialen Interventionspläne gegen unser Heimatland. Die Tatsache, dass die Operation durch eine Frau geleitet worden sein soll, die mit kolumbianischem Akzent sprach, gibt uns einen weiteren Grund, diese Feststellung zu untermauern.
Die CRBZ und die BDPCH fordern größtmögliche Eile bei den Ermittlungen zur Aufklärung der Ereignisse und die Bestrafung der materiell und intellektuell Verantwortlichen. Wir vertrauen auf die Fähigkeiten unserer juristischen Aufklärungsorgane, aber wir werden mittels der Anklage und der Mobilisierung den Kampf führen, damit diese Morde nicht straffrei bleiben.
Den Mördern sagen wir, dass sie uns nicht einschüchtern können. Als Personen sind wir menschlich verwundbar, doch geistig sind wir eisern gefestigt durch das, was unser Volk, ein mutiges und unbezwingbares Volk, immer ausgezeichnet hat. Auf jedem Gebiet werden sie uns standfest und entschlossen vorfinden. Sie dürfen keine Gnade erwarten, wenn sie feige und hinterhältig agieren. Der Arm der bolivarischen Justiz ist lang, und immer wird Gerechtigkeit geübt werden.
Den Familienangehörigen der gefallenen Genossen erweisen wir in diesen harten Augenblicken unsere Solidarität. Inmitten des tiefen Schmerzen können sie stolz darauf sein, dass ihre Lieben als Patrioten, als Revolutionäre gefallen sind. Sie waren keine Banditen. Sie werden ewig Märtyrer dieses Volkes sein, Aktivisten einer gerechten Sache, an die sie geglaubt und für die sie ihr Leben gegeben haben.
Ruhm und Ehre unseren gefallenen Brüdern und unserer gefallenen Schwester! Sie werden immer in unseren Herzen und unseren Gedanken sein, in jeder Schlacht und in jedem Kampf. Wir werden uns ihres Opfers würdig erweisen, und mit euch werden wir immer bis zum Sieg voranschreiten.
Nationalkoordination der Revolutionären Strömung Bolívar und Zamora
Quelle: CRBZ / Übersetzung: RedGlobe