Venezuelas Regierung sagt Dialog ab
Die Delegation der venezolanischen Regierung wird nicht an den für den heutigen Donnerstag und den morgigen Freitag vorgesehenen Gesprächen mit Vertretern der Opposition teilnehmen. Wie Informationsminister Jorge Rodríguez mitteilte, habe Präsident Nicolás Maduro entschieden, seine Vertreter nicht zu dem von der Regierung Norwegens vermittelten Dialog zu senden.
In dem von Rodríguez verbreiteten Kommuniqué heißt es:
»Obwohl sich die von dem Abgeordneten Juan Guaidó benannte Delegation bereits für die in dieser Woche vorgesehene Gesprächsrunde in Barbados aufhält, hat Präsident Nicolás Maduro Moros entschieden, diesmal die venezolanische Delegation nicht zu entsenden. Grund dafür ist die fortgesetzte schwere und brutale Aggression der Trump-Administration gegen Venezuela, die die illegale Blockade unserer wirtschaftlichen, Handels- und Finanzaktivitäten beinhaltet. Zugleich haben wir Venezolaner tief empört zur Kenntnis genommen, dass der Chef der Oppositionsdelegation, Juan Guaidó, diese gegen die Souveränität unseres Landes und die grundlegendsten Menschenrechte seiner Bewohner gerichteten Aktionen feiert, unterstützt und begrüßt.
Als Konsequenz daraus haben wir die Entscheidung getroffen, nicht an den für Donnerstag, 8. August, und Freitag, 9. August, an den im Rahmen des von der Regierung des Königreichs Norwegen vermittelten Dialogs vorgesehenen Treffen teilzunehmen.«
https://twitter.com/i/web/status/1159410260475613190
Quelle: Informationsministerium / RedGlobe