Erklärung der Regierung Venezuelas zu den Waldbränden am Amazonas
Die Regierung der Bolivarischen Republik Venezuela prangert vor der internationalen Gemeinschaft die unerhörte Haltung einiger Regierungen der Amazonasregion an, die sich Mitglieder der selbsternannten Lima-Gruppe nennen und sich aus ideologischen Gründen der Einberufung einer angemessenen und unverzichtbaren Sondersitzung der Organisation des Amazonischen Kooperationsabkommens (OTCA) widersetzen, deren Ziel es angesichts der schweren Brände in Amazonien sein soll, gemeinsame Entscheidungen und Maßnahmen zu erörtern und zu koordinieren.
In einer absolut abzulehnenden und kleinkarierten Haltung entscheiden sich die genannten Regierungen dafür, ihrem zwanghaften ideologischen Fundamentalismus Vorrang vor ihrer ethischen und rechtlichen Verpflichtung zu geben, die Urwälder und tropische Fauna des Amazonas sowie die in der Region lebenden originären Gemeinden und Völker vor den verheerenden Folgen der ausgebrochenen Waldbrände zu schützen und zu bewahren.
#COMUNICADO| Venezuela denuncia la insólita posición de algunos gobiernos de la región amazónica que se dicen parte del Grupo de Lima, al oponerse por razones ideológicas a la convocatoria de una reunión de emergencia de la OTCA ante los incendios de la Amazonía. Debemos actuar! pic.twitter.com/eoaQ7Nj3vV
— Jorge Arreaza M (@jaarreaza) August 24, 2019
Die Bolivarische Regierung Venezuelas ruft diese Gruppe von Regierenden auf, ihre untätige, unbewusste und umweltfeindliche Haltung aufzugeben und die von ihren Staaten in der OTCA übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Zugleich bekräftigt sie ihre Bereitschaft, ohne Zeitverzug zu handeln und sich sofort den koordinierten Aktionen im Kampf gegen die Feuer und zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung und Gebiete anzuschließen.
Caracas, 24. August 2019
Quelle: Außenministerium Venezuelas via Twitter / Übersetzung: junge Welt