Weltgewerkschaftsbund zum Internationalen Tag der Migranten
Der Weltgewerkschaftsbund grüßt aus Anlass des Internationalen Tages der Migranten in Vertretung von 97 Millionen Arbeiterinnen und Arbeitern in 130 Ländern der Welt all unsere Klassenschwestern und -brüder, die sich gezwungen sahen, ihre Länder auf der Suche nach einer besseren Zukunft zu verlassen.
Die Völker in jedem Winkel der Erde leiden unter den Folgen der imperialistischen Politik und der Antagonismen der transnationalen Konzerne, die immer mehr Reichtümer für das Großkapital generieren wollen und dabei die Naturressourcen der Länder ausplündern. Die Arbeiter sehen sich immer mehr der Bedrohung durch die Aggressivität des Imperialismus und der internationalen imperialistischen Allianzen wie EU, NATO, IWF und Weltbank gegenüber. Die Flüchtlings- und Migrantenwellen sind die Folge dieser Politik.
Es ist deshalb dringend notwendig, dass die Klassengewerkschaften, die weltweite Arbeiterklasse, den Immigranten ihre Solidarität erweisen, denn sie sind Fleisch vom eigenen Fleische und sehen sich vielfach sehr schweren und harten Problemen gegenüber. Es ist deshalb wichtig, dass die Klassengewerkschaften die Immigranten im Kampf für die Befriedigung ihrer aktuellen Bedürfnisse und gegen die Politik der bürgerlichen Regierungen ihrer jeweiligen Ländern unterstützen, sammeln und organisieren.
Nichts trennt die weltweite Arbeiterklasse. Im Gegenteil, migrantische und örtliche Arbeiter müssen ihre Kräfte zusammenführen für eine neue Gesellschaft ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Sekretariat des Weltgewerkschaftsbundes
Athen, Griechenland, 18. Dezember 2019
Quelle: Weltgewerkschaftsbund / Übersetzung: RedGlobe