Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA in Oberhausen
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten NRW stellt ihre künftige Arbeit unter die Losung „Faschismus an der Macht darf nie mehr eine Option sein“. 70 Delegierte und zahlreiche weitere Aktivist*innen aus 25 Städten Nordrhein-Westfalens haben beraten, wie die Organisation künftig arbeiten wird, nachdem in NRW die Aberkennung der Gemeinnützigkeit abgewendet wurde und zugleich eine Welle der Solidarität erfolgte. Auch Delegierte der rund 200 neuen Mitglieder waren in Oberhausen vertreten.
In Zeiten schwerer rassistischer Verbrechen wie zuletzt in Hanau und des Versuchs einer beginnenden Machtübernahme rechter Kräfte wie in Thüringen, aber auch der fast täglichen Meldungen über eine sich ausbreitende „Schattenarmee“ aus Polizisten und Soldaten, die an einem Tag X die Macht übernehmen wollen, sieht sich die VVN-BdA vor große Herausforderungen gestellt. Die Angriffe auf Migranten reißen nicht ab und die Gemeinnützigkeit der Bundesvereinigung der VVN-BdA ist noch immer nicht wiederhergestellt worden.
Auch Wahlen, Beschlussfassung über Anträge sowie Erfahrungs- und Meinungsaustausch standen auf der Tagesordnung. Zu Landessprecher*innen wurden Silvia Rölle (Mülheim an der Ruhr), Knut Maßmann (Gelsenkirchen) und Falk Mikosch (Düsseldorf) gewählt.
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