Kanzler spendet einmalig Monatsgehalt – KPÖ seit 1998 zwei Drittel ihrer Politgehälter
„Hoffentlich verstummen jetzt die Stimmen jener, die der Grazer KPÖ Populismus vorgeworfen haben, weil ihre MandatarInnen eines großen Teil ihres Nettogehaltes an Menschen in Not weitergeben“. Das erklärte die Grazer Stadträtin Elke Kahr am Montag nach der Ankündigung des Bundeskanzlers, dass die Mitglieder der Bundesregierung heuer einen Netto-Monatsbezug (etwa 7 Prozent des Jahresgehaltes) spenden werden.
Die KPÖ-Politikerin erinnerte daran, dass sie und ihr Stadtratskollege Robert Krotzer Monat für Monat mindestens 4150 Euro von ihrem Monatsgehalt spenden. Seit dem Jahr 1998 sind dies bei Elke Kahr etwa 850.000 Euro. Jedes Jahr legt die KPÖ in einem Tag der offenen Konten Rechenschaft über die Verwendung dieser Mittel.
Elke Kahr: „Ich hoffe nur, dass diese Solidarität der Regierung nicht in der Mottenkiste verschwindet, wenn wir gemeinsam diese schwierige Zeit überwunden haben werden.“
Im Übrigen weist die KPÖ darauf hin, dass man jetzt ernsthaft über eine Kürzung der Parteienförderung nachdenken muss.
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