Söldnerinvasion in Venezuela zurückgeschlagen
In Venezuela ist es am Sonntag zu einem Gefecht zwischen den Sicherheitskräften des Landes und einer Gruppe von Söldnern gekommen, die mit Schnellbooten im Bundesstaat La Guaira landen wollten. Wie Innenminister Néstor Reverol mitteilte kam die Bande aus Kolumbien. Bei den Kämpfen starben den Angaben zufolge acht Menschen, unter ihnen sechs Söldner, zwei Terroristen konnten lebend gefangengenommen werden. Außerdem seien Sturmgewehre, Munition, Fahrzeuge und andere Ausrüstungsgenstände beschlagnahmt worden.
Ziel der Terroristen sei es gewesen, Terroranschläge zu verüben und gezielt Führungspersönlichkeiten der Revolutionären Regierung zu ermorden, erklärte Reverol. Zudem wollten sie eine Spirale der Gewalt provozieren und in der Bevölkerung Verunsicherung verbreiten, um so zu einem neuen Putschversuch zu gelangen.
»Dank des sofortigen, angemessenen und effektiven Eingreifens der Nationalen Bolivarischen Streitkräfte (FANB) und der Polizeilichen Sondereinsatzeinheiten (FAES) wurden einigen von ihnen getötet und andere festgenommen«, erklärte der Innenminister. Der Einsatz sei noch nicht abgeschlossen. Zu den Getöteten gehöre der als Kopf der Bande geltende Ex-Hauptmann Robert Colina alias »Pantera«, der sich in der Vergangenheit öffentlich zu mehreren Gewaltplänen der ultrarechten Opposition Venezuelas bekannt hatte.
Parte de la operación de rastreo y captura, realizada por la FANB en Macuto, estado La Guaira, tras el intento frustrado de incursión de mercenarios terroristas en la costa de #Venezuela. #3May pic.twitter.com/sJ4WTg0aYa
— ✽ Orlenys Ortiz 🍁🍃 (@OrlenysOV) May 3, 2020
Der Präsident der Verfassunggebenden Versammlung, Diosdado Cabello, wandte sich kurz darauf in seiner Eigenschaft als Vizechef der Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV) an die Mitglieder der Organisation und rief sie zu erhöhter Wachsamkeit auf. Im gesamten Land und vor allem an der gesamten Küsten sollten Fischer, Bauern und das gesamte Volk sollten genau auf verdächtige Bewegungen achten und sofort die Behörden informieren, damit diese eingreifen könnten.
Quelle: VTV / RedGlobe