KP Luxemburgs: TTIP geht uns alle an!
Die Regierenden in der EU und in den USA reden hinter verschlossenen Türen über ein sogenanntes »Freihandelsabkommen«, kurz TTIP genannt. Bei diesen Kungeleien geht es jedoch um viel mehr als nur den Austausch von Waren und Dienstleistungen. Es geht um die Festigung der Positionen der großen Banken und Konzerne, um die Profite der Reichste der Reichen – zu Lasten aller Schaffenden.
Sollte das Abkommen, wie es bisher geplant ist, in Kraft treten, wird der Willkür der großen Produzenten und Handelsketten freier Lauf gelassen. Dabei geht es um viel mehr als um Lebensmittel mit fraglicher Herkunft. Ähnliche Verträge der USA zum Beispiel mit Mexiko, Peru und Kolumbien haben gezeigt, daß Zehntausende Arbeitsplätze vernichtet wurden und daß soziale Rechte ausgehöhlt und abgeschafft werden.
Die Regierenden wollen im Namen der Banken und Konzerne hinter unserem Rücken Verträge schließen, die unseren Interessen schaden. Wir dürfen solche wichtigen Dinge nicht Politikern überlassen, die in einigen Jahren nicht mehr im Amt sein werden und übermorgen keine Verantwortung für das übernehmen, was sie morgen unterschreiben wollen.
Gegen die Willkür hilft nur Druck von der Straße.
Darum unterstützt die Kommunistische Partei den Aufruf zur großen Protestmanifestation gegen TTIP am Samstag, den 10. Oktober um 11.00 Uhr, Place Clairefontaine in Luxemburg.
Laßt uns TTIP gemeinsam verhindern!
Mitgeteilt von der Kommunistischen Partei Luxemburgs (KPL)