Gipfeltreffen zu Ehren von Hugo Chávez
Mit einem Gipfeltreffen der fortschrittlichen Regierungen Lateinamerikas erinnert Venezuela heute an den dritten Todestag von Hugo Chávez. Der Präsident des südamerikanischen Landes war am 5. März 2013 einem Krebsleiden erlegen. Drei Jahre später versammelten sich in Caracas unter anderem Boliviens Staatschef Evo Morales, sein nicaraguanischer Amtskollege Daniel Ortega, El Salvadors Präsident Salvador Sánchez Cerén und der kubanische Vizepräsident Miguel Díaz Canel. Das Wort ergriffen auch die Regierungschef der karibischen ALBA-Staaten Dominica, Roosevelt Skerry, San Vicente und die Grenadinen, Ralph Gosalves, sowie Antigua und Barbuda, Gaston Browne.
Im Teatro Teresa Carreño im Zentrum von Caracas erinnerten sie in ihren Reden an den Beitrag von Hugo Chávez zur Einheit Lateinamerikas und zum Kampf gegen Ausbeutung, Neokolonialismos und Imperialismus. »Wir haben niemals andere Völker bombardiert oder angegriffen«, hieß es in einem zweimal gezeigten Video zum Lied »Somos Latinoamérica« (Wir sind Lateinamerika). Die Konferenz wurde von allen Rundfunk- und Fernsehsendern Venezuelas ausgestrahlt.
Im Anschluss an die Konferenz, die von einer kurzen Ansprache des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro beendet wurde, begaben sich die Staatschefs in die Bergkaserne, wo die sterblichen Überreste des verstorbenen Comandante aufgebahrt sind. Dort soll in den kommenden zehn Tagen mit zahlreichen Veranstaltungen an Chávez erinnert werden.