1000 Menschen bei Maidemonstration der KPÖ in Graz
Dem Aufruf zum traditionellen Maiaufmarsch der steirischen KPÖ folgten mehr als 1.000 Menschen. Vom Südtirolerplatz startete der Demonstrationszug zum Eisernen Tor, wo der Grazer Neo-Stadtrat Robert Krotzer die Hauptrede hielt.
„Rund eine Million Menschen in Österreich leben in Armut oder sind ständig gefährdet, in Armut abzurutschen. Essen gehen oder gar ein Urlaub wird so zum unbezahlbaren Luxus, vielmehr reicht das Geld nicht einmal für kleinere Reparaturen, neue Kleidung oder Heizmaterial: Über 300.000 Menschen können im zwölftreichsten Land der Welt ihre Wohnung nicht warm halten. Ein Viertel der einen Million Armutsgefährdeten sind Kinder und Jugendliche, ihnen wird also von Beginn ihres Lebens an die Chance auf eine glückliche Zukunft wenn nicht verwehrt, so doch massiv erschwert“, betonte Krotzer. Der Stadtrat hielt fest, dass die KPÖ eine verlässliche Kraft aufseiten derer ist, die sonst keine Lobby haben:
„Eines steht für uns KommunistInnen fest: Egal, womit man uns droht, wie auch immer man uns verunglimpfen mag, welche Bestrafungsaktionen die feinen Herrschaften sich überlegen – wir lassen uns nicht biegen und werden stets die Interessen der arbeitenden Menschen, der Jugend und der armen Bevölkerungsschichten vertreten. Die Reichen haben ihre Lobbys, aber alle anderen brauchen eine starke Stimme – dabei ist auf die KPÖ Verlass!“
Die Kundgebung wurde mit dem Singen der Internationale abgeschlossen. Bis den Abend feierten die Kommunisten und Kommunistinnen im Grazer Volkshaus. Bei freiem Eintritt ließ eine internationale Küchenstraße keine kulinarischen Wünsche offen. Das Musikprogramm rund um Original Union Bar und die Wiener Tschuschenkapelle sorgte für Unterhaltung.
Quelle: KPÖ Graz / RedGlobe